News-Archiv 2023
Innsbruck: EM-Silber für Joshua Tasche im Viererbob
Auch drei OSP-Athletinen auf dem Weltcp-Podest
Dezember 2023
Am 16. und 17. Dezember fanden in Innsbruck im Rahmen des BMW IBSF Bob Weltcup die Europameisterschaften im Viererbob statt - mit erfreulichem Ergebnis: Silber ging an Johannes Lochner mit seiner Mannschaft Erec Bruckert, OSP-Athlet Joshua Tasche und Georg Fleischhauer.
Es war ein spannende Entscheidung um Gold, Silber und Bronze. Am Ende hatte das Deutsche Team um Pilot Francesco Friedrich mit den Anschiebern Candy Bauer, Felix Straub und Alexander Schüller die Nase vorn und sicherten sich neben dem Weltcup-Sieg zugleich den Europameister-Titel 2023. Knapp dahinter ging die Silbermadaillen zu Teilen an Hessen. Denn zum den Anschiebern um Pilot Johannes Lochner zählt der Wahl-Frankfuter Joshua Tasche, der mit dieser Medaille seinen bislang größten Erfolg feiern konnte. Denn erst vor wenigen Jahren fand er nach erfolgreichen Karrieren im Fußball, Leichtathletik und Rugby den Weg zum Bobsport. Paradox: Eigentlich mag er den Winter gar nicht und doch ist es genau der Wintersport, mit dem er sich den den Olympischen Traum bereits 2026 erfüllen könnte. Dritte wurden die Letten um Pilot Emils Cipulis. Das dritte deutsche Team um Pilot Adam Ammour mit Bruder Issam, Benedikt Hertel und Rupert Schenk verpasste leider knapp das Podest und wurde Vierter. Freuen durfteen sich Adam Ammour und Bruder Issam aber über Weltcup-Silber im Zweierbob.
Gold, Silber, Bronze an Deutschland
Im Weltcup-Rennen der Frauen im Zweierbob standen gleich drei Hessinnen auf dem Podest. Die Beste in Innsbruck war einmal mehr Pilotin Lisa Buckwitz, die damit ihr Innsbruck-Triple perfekt machen konnte und sich im Ziel von Anschieberin und OSP-Athletin Vanessa Mark erst einmal in die Luft heben ließ: "Man kann ja auch mal ein bisschen die Sau rauslassen", meinten sie. Auf den zweiten Rang fuhren Kim Kalicki mit Leonie Fiebig, die im zweiten Lauf die Startbestzeit innehatten. Und das schwarz-rot-goldene Podest perfekt machten dann noch Laura Nolte und Neele Schuten, die vom fünften auf den dritten Platz vorfahren konnten.
cb/ Quelle: BSD
"Sechs Monate kein Basketball, das ist hart"
Leander Schwalm im "Reha"-Interview
Dezember 2023
Ende Oktober gewann Leander Schwalm zusammen mit Leon Fertig, Denzel Agyeman und Linus Beikame im 3x3 Basketball bei der U23 WM Bronze. Direkt im Anschluss an diesen großartigen Erfolg riss sich der 22-Jährige das Kreuzband. Die Reha findet aktuell am OSP Hessen statt. Zuvor hatte er vor die Laufbahnberatung von Bernd Brückmann in Anspruch genommen. Im Interview verrät uns das Basketball-Talent über seine Zeit in der Reha und was ihn am meisten beschäftigt:
OSP Hessen: Leander, wie sieht das Reha-Training aktuell konrekt aus?
Leander Schwalm: Bei einem Kreuzbandriss gibt es verschiedene Stufen der Reha, ich befinde mich momentan in der ersten, bei der es darum geht mein Bein zu mobilisieren und die Schwellung herauszubekommen - wichtig sind Beugung und Streckung. Danach versuchen wir, mein Bein langsam zu stärken, damit so etwas wie gehen wieder möglich ist. Anschließend beginnt der Kraftteil. Hier wird der Hauptfokus sein meine Muskelmasse aufzubauen. Ab dann kann ich mit Bewegungen, Läufen, Cuts und Sprüngen beginnen und dann langsam zurück zum Sport.
Wie sind die Fortschritte, bist du zufrieden?
Die Fortschritte sind immens. Mit der Hilfe der Physios hier ist es mir möglich, jeden Tag ein Stück besser zu werden. Ich hatte das Glück direkt nach ein paar Tagen operiert zu werden, weswegen viel Beweglichkeit und Muskelmasse im Knie bleiben konnte. Mit der gemeinsamen harten Arbeit in den ersten paar Wochen konnten gute Fortschritte erzielt werden, was natürlich auch Hoffnung auf mehr gibt.
Was sind aktuell größten Herausforderungen in dieser Zeit?
Die größten Herausforderungen für mich sind mental. Das ich sechs Monate erstmal nicht Basketball spielen kann, ist sehr schwierig für mich. Zudem ist es auch schwierig immer positiv zu bleiben. Ich habe das Glück einen sehr guten Kreis an Menschen um mich herum zu haben, die mich unterstützen und für mich da sind in dieser schwierigen Zeit. Was mich aber am meisten nervt ist, das ich immer auf andere Menschen angewiesen bin und noch nichts alleine machen kann.
cb
Optimale Rahmenbedingungen für den Spitzensport
Besuch an der Justus-Liebig-Universität Gießen
November 2023
Am 29. November besuchten OSP-Leiter Markus Kremin und Laufbahnberater Bernd Brückmann die Justus-Liebig-Universität Gießen als langjährigen Partnerhochschule des Spitzensports. Die Kooperation soll künftig weiter ausgebaut werden.
Spitzensport und Studium unter einen Hut zu bringen ist eine Herausforderung. Trotzdem stellen Studierende regelmäßig einen großen Teil der deutschen Teams bei internationalen Sportereignissen. Auch an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) meistern zahlreiche Kaderathletinnen und -athleten den Spagat zwischen Spitzensport und Hochschulabschluss. Seit 2015 ist die JLU nun bereits als Partnerhochschule des Spitzensports aktiv und unterstützen die studierenden Spitzenathletinnen und -athleten.
Optimale Rahmenbedingungen
Ziel der Kooperation ist es, den Studierenden optimale Rahmenbedingungen zu bieten, um sowohl ihre berufliche als auch ihre sportliche Qualifikation erfolgreich voranbringen zu können. „Es ist uns an der JLU ein großes Anliegen, unseren Studierenden eine duale Karriere zwischen Spitzensport und Studium zu ermöglichen und zu vereinfachen“, erklärt Prof. Dr. Alexander Goesmann, Vizepräsident für Wissenschaftliche Infrastruktur der JLU (VPW). Wie die Kooperation weitergehen soll, das bsprachen Goesmann, OSPH-Leiter Markus Kremin, Laufbahnberater Bernd Brückmann, Ann-Kathrin Linsenhoff (Mitglied im JLU-Hochschulrat), Christian Riese (persönlicher Referent VPW), Nidal Ghandour (stellv. Leitung Allgemeiner Hochschulsport) und Lena Schalski (Leiterin Allgemeiner Hochschulsport) am 29. November im Rahmen eines Gesprächstermins.
Hier wurden Neuerungen im Rahmen der Spitzensportförderung an der JLU – wie zum Beispiel die Möglichkeit eines Stipendiums seit dem Wintersemester 2023/24 – aufgegriffen. Thematisiert wurden aber auch die möglichen Perspektiven der "Rhine-Ruhr FISU World University Games 2025" (vormals Universiade), die die weltweit größte Multisportveranstaltung nach den Olympischen und Paralympischen Spielen darstellt. Sie finden erstmals seit Duisburg 1989 wieder in Deutschland statt. So wird Nordrhein-Westfalen mit der Region Rhein-Ruhr bei den "Rhine-Ruhr 2025 FISU Word University Games" vom 16. bis 27. Juli 2025 Gastgeber für rund 10.000 Athletinnen und Athleten sowie Offizielle aus 170 Ländern sein.
cb/ bb
Sportler und Sportlerinnen des Jahres stehen fest
Frankfurter Sportgala 2023
November 2023
Wie in jedem Jahr zeichnete die Stadt Frankfurt auch 2023 ihre erfolgreichsten Sportler und Sportlerinnen aus. Unter den Nominierten zahlreiche OSP-Athleten. Am 18. November fand die Ehrung im Rahmen einer feierlichen Gala in den Frankfurter Mainacarden statt.
Auszeichnungen werden in den Kategorien Sportlerin und Sportler des Jahres, Team des Jahres, Nachwuchssportlerin und -sportler des Jahres, Trainer bzw. Trainerin des Jahres sowie Parasportler bzw. Parasportlerin des Jahres verliehen. Die Entscheidung über die Preisträgerinnen und Preisträger wurde von einer Fachjury und bei den drei erstgenannten Kategorien im Rahmen einer öffentlichen Abstimmung mit rund 5.000 Stimmen getroffen.
Diese Athleten wurden ausgezeichnet:
Sportlerin des Jahres:
Laura Nolte (BSC Winterberg e.V.) – Bobsport
Erfolge in 2023: Weltmeisterin im Monobob, Europameisterin im Mono-
und Zweierbob
Sportler des Jahres:
Joshua Abuaku (Eintracht Frankfurt e.V.) – Hürdenlauf
Erfolge in 2023: 8. Platz Weltmeisterschaft über 400 Meter Hürden, Deutscher Meister über 400 Meter Hürden
Team des Jahres:
Eintracht Frankfurt Frauen – Fußball
Erfolge in 2023: 3. Platz in der Bundesliga, Champions League-Qualifikation
Nachwuchssportlerin des Jahres:
Lena Djeriou (1. JC Samurai Offenbach) – Judo
Erfolge in 2023: 3. Platz U21-Europameisterschaft, 1. Platz U21-European Cup in Berlin, 2. Platz U21-Deutsche Meisterschaft
Nachwuchssportler des Jahres:
Keno Salzmann und Alvar Flöter (FRG Germania 1869 e.V.) – Rudern
Erfolge in 2023: 2. Platz U19-Weltmeisterschaft
Para-Sportlerin des Jahres:
Juliane Wolf (TSF Heuchelheim) – Tischtennis
Erfolge in 2023: Silber und Bronze bei der Para-Tischtennis EM 2023
Trainer des Jahres:
Volker Beck (Eintracht Frankfurt e.V.) – Hürdenlauf
Bundestrainer Langhürde, Prägender Hürdentrainer von Joshua Abuaku
cb/ Quelle: Sportamt Frankfurt
Trampolin: Top-Platzierungen bei Jugend-WM
Nach Maya Möller triumphiert auch Ryan Eschke
November 2023
Bei den World Age Group Competition (WAGC) im Trampolinturnen, die vergangenes Wochenende in Birmingham stattfanden, konnten hessische Nachwuchssportler überzeugen. Zum 26-köpfigen Aufgebot der Nationalmannschaft zählen vier OSP-Athleten und Athletinnen. Über Medaillen freuten sich Maya Möller (TG Dietzenbach) und Ryan Eschke (Eintracht Frankfurt).
Bereits am ersten Tag der Meisterschaften flog Maya Möller zusammen mit ihrer Partnerin Aurelia Eislöffel (MTV Bad Kreuznach) sensationell zu Synchron Gold - wir berichteten. Am dritten Tag der WAGC war es dann für Ryan Eschke und Synchron-Partner Janis Braun (TV Nellingen) soweit: In der Klasse der 15- bis 16-Jährigen schafften sie souverän den Einzug ins Finale. Dort konnten sich die beiden jungen Talente abermals steigern, erturnten 47.74 Punkte und gewannen verdient die Silber-Medaille. Für Eschke war es bereits die vierte Teilnahme bei der WAGC.
Starke Leistungen zeigten die Turnerinnen und Turner im Einzelwettbewerb der 17- bis 21-Jährigen: Hier mit dabei Christine Schuldt (TG Dietzenbach), die im Synchronwettbewerb krankheitsbedingt noch Federn lassen musste. Mit starken 51.09 Punkte und belegte sie den sechsten Platz.
Küken mit Top-Platzierung
Die erst 14-jährige Greta Steinbrenner (Frankfurt Flyers) startete ebenfalls in zwei Disziplinen: Freitag zunächst in der Olympischen Einzel Disziplin und Samstag im Synchron. Im Einzel überzeugte sie im Vorkampf mit zwei tollen Übungen. Unter 70 gleichaltrigen Jugendturnerinnen belegte sie den 11. Platz und schrammte nur hauchdünn am Finale der acht Besten vorbei. Beim Synchronwettkampf sollte es dann nicht so gut laufen. Zusammen mit Alexandra Melnichuk aus Salzgitter hatte sie noch vor wenigen Wochen den DM-Sieg bejubeln können. Bei der Jugend-WM wollten die beiden Nachwuchstalente noch einmal eine Schippe drauflegen und erhöhten den Schwierigkeitsgrad. Leider misslang Melnichuk einer der Sprünge und sie landete unter dem Sicherheitspolster in den Federn. Ein kurzer Schreck, doch keinerlei Verletzungen. Allerdings war der Traum von der erhofften und durchaus realistischen Endkampf Teilnahme dahin. Für Steinbrenner war es nach 2021 Baku und 2022 Sofia bereits ihre dritte WAGC Teilnahme. "Greta, wir sind stolz auf dich", schrieb der Verein nach ihrem tollen Auftritt.
cb/Quelle: DTB/Frankfurt Flyers
Trampolinturnerin Maya Möller holt Gold im Synchronwettbewerb
World Age Group Competition in Birmingham
November 2023
Aktuell findet in Birmingham der World Age Group Competition (WAGC) im Trampolinturnen statt. Erstmalig wird in diesem Rahmen gleichzeitig eine Jugend-Weltmeisterschaft ausgetragen. Zum 26-köpfigen Aufgebot der Nationalmannschaft zählen auch vier OSP-Athleten und Athletinnen. Zum Auftakt freute sich Maya Möller über Synchron-Gold.
Es war ein anstrengender Tag für Maya Möller von der TG Dietzenbach. Denn direkt am ersten Wettkampftag der WAGC standen für die 16-Jährige ihr Einzel als auch der Synchromwettbewerb auf dem Programm. So startete sie mit einer starken Qualifikation im Einzel und konnte für das Finale qualifizieren, was gleichzeitig das das Ticket für die ersten Junioren-Weltmeisterschaften, die am Sonntag ausgetragen werden, bedeutete. Im Einzel-Finale erturnte sie mit starken 51.47 Punkte den siebten Platz.
Doch nur wenige Minuten später stand bereits die Synchron-Qualifikation an. Gemeinsam mit Aurelia Eislöffel (MTV Bad Kreuznach) erturnte Maya auch hier souverän den Einzug ins Finale. Das Paar kam in der Qualifikation auf den dritten Platz. Im Final zeigten beide eine herausragende Leistung und gewannen verdient die Goldmedaille! "Ich bin wirklich sehr, sehr zufrieden mit dem heuten Tag und super happy", erzählt die Schülerin nach dem Wettbewerb.
Gesundheitliche Probleme
Mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatten dagegen Mayas Vereinskameradin Christine Schuldt, die zusammen mit Luka Frex (SV Brackwecke) in der Synchron-Qualifikation in der Klasse 17-21 Jahre angetreten war. Sie hatten nicht mehr die Kraft, eine vollständige Übung zu turnen.Ryan Eschke (Eintracht Frankfurt) und Greta Steinbrenner (Frankfurt FLYERS) werden in den nächsten Tagen noch an den Start gehen. Update folgt.
cb/Quelle: DTB
Platz vier bei der Sitzvolleyball-EM
Thyrza Kiewik enttäuscht aber stolz
Oktober 2023
Bei den Sitzvolleyball-Europameisterschaften, die kürzlich in Caorle/Italien stattfanden, feierte OSP-Athletin Thyrza Kiewik ein gelunges Debüt bei einer internationalen Meisterschaft.
Während sich die deutschen Männer über die Silbermedaille freuten, reisten die deutschen Frauen mit einem lachenden und einem weinen Augen zurück nach Hause. Mit Platz vier haben sie zwar die erhoffte Medaille verpasst, sich aber im Turnierverlauf bestens verkauft. Im Spiel um Platz drei unterlag die Mannschaft der Ukraine mit 1:3. Cheftrainer Christoph Herzogr bilanzierte: „Das Resultat sieht allerdings deutlicher aus, als es war. Am Ende haben Kleinigkeiten den Unterschied ausgemacht."
Die Enttäuschung saß anfangs dennoch tief: "Wir fahren leider ohne Medaille nach Hause", schrieb Thyrza Kiewik auf ihrem Instagram-Kanal nach dem letzten Match. Dass die Hoffnung auf das Finale und den Titel berechtigt waren, zeigte das Team aber deutlich in den Vorrunden. Die Mannschaft war nach drei Siegen über Kroatien (3:0), Ungarn (3:0) und die Türkei (3:0) sowie nur einer Niederlage gegen die italienischen Gastgeberinnen (0:3) als Gruppenzweiter ins Viertelfinale und einem klaren Sieg gegen Polen (3:0) ins Halbfinale eingezogen. Im Halbfinale hatten die deutschen Sitzvolleyballerinnen gegen die bis dahin ungeschlagenen Sloweninnen leider nicht die passende Antwort. Trotz Satzführung verloren sie am Ende mit 1:3 -doch auch hier gibt es vom Cheftrainer mehr Lob als Kritik: „Wir hätten auch genauso ins Finale einziehen können. Es sind Nuancen, die uns in solchen Spielen noch fehlen. Aber genau daran müssen wir arbeiten, wenn wir die Qualifikation für Paris schaffen wollen.“ Die letzten Startplätze werden beim Weltcup in Kairo (11. bis 18. November) beziehungsweise dem Qualifikationsturnier im Frühjahr 2024 vergeben. Noch gibt es also zwei Chancen für die deutschen Sitzvolleyball-Teams, um sich die erhoffte Teilnahme an den Paralympics in Paris zu sichern.
Stolz ist die 27-jährige Thyrza Kiewik, die regelmäßig zur Physiotherapie und Laufbahnberatung am OSP Hessen ist, trotzdem: "Es ist toll zu sehen, wie sich das Team verbessert, kommuniziert und nicht zuletzt Spaß auf und nebem dem Feld hat. Hier geht es um Teamsport."
cb/ Quelle: DVV
Personalentwicklung als Game Changer der Zukunft?
DOSB-Leistungssportkonferenz 2023 in Frankfurt
Oktober 2023
Im Rahmen der DOSB-Leistungssportkonferenz 2023 kamen vom 11.-13. Oktober mehr als 200 Vertreter:innen in Frankfurt an der Otto-Fleck-Schneise zusammen, um über aktuelle Themen des Leistungssports zu diskutieren. Auch der OSP Hessen war dabei.
Unter den zahlreichen Anwesenden waren die Bundestrainer:innen, die Sportdirektor:innen der olympischen und nicht-olympischen Verbände, die Leistungssportreferent:innen der Landessportbünde, die Olympiastützpunktleiter:innen - zu denen auch OSP Hessen-Leiter Markus Kremin gehörte - sowie einige Gäste, die in den Räumlichkeiten des Landessportbundes Hessen und im DOSB an der Otto-Fleck-Schneise in Frankfurt zusammen kamen.
Nach den individuellen Sitzungen der einzelnen Gruppen begann die Plenumsphase am zweiten Tag mit dem Thema des Feinkonzepts für die künftige Spitzensportförderung. Nachdem die Zusammenfassung („Kurzkonzept“) des Feinkonzepts bereits vor vier Wochen veröffentlicht wurde, liegt nun auch die Langversion vor. Dr. Olaf Tabor, DOSB-Vorstand Leistungssport, und DOSB-Vorstandsvorsitzender Torsten Burmester stellten die wesentlichen Ergebnisse der AG-Phase vor und in einem interaktiven Format diskutierten die Teilnehmer:innen die Inhalte.
Offensive in der Personalentwicklung im Leistungssport
Die diesjährige Konferenz soll als Grundlage für eine intensivere gemeinsame Beschäftigung mit der Personalentwicklung im Leistungssport in Deutschland verstanden werden. Bausteine sind die Qualifizierung und Weiterbildung, das Marketing und die Akquise sowie die Organisation und das Management.
Wie der Leistungssport dabei von anderen gesellschaftlichen Bereichen lernen kann, unterstrich Prof. Dr. Jörg Fischer, Leiter des Instituts für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) am Institut der FH Erfurt, mit seiner Keynote „Leistungssportpersonal zwischen Beruf und Profession - Chancen für eine Fortentwicklung“, in welcher er die erfolgreichen Fortschritte der Personalentwicklung im Bereich der Sozialen Arbeit vorstellte und Potenziale für einen ähnlichen Werdegang im Leistungssport skizzierte. In einer umfangreichen Arbeitsphase besprachen die Teilnehmer:innen zudem die Themen „Strategische Zielstellung der Personalentwicklung“, „Talentakquise, -gewinnung und Employer Branding“ und „Ausbildungs- und Berufseinstieg für Athlet:innen und Fachinteressenten“.
„Personalentwicklung kann der Game Changer der Zukunft werden und daher muss es unser Ziel sein, mit Fachkräften, Fachkompetenz, Wissen und Können den Leistungssport-Standort Deutschland und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Alle Teilnehmer:innen der Leistungssportkonferenz tragen letztlich für dieses Thema eine eigene Verantwortung, wodurch wir hier ein gemeinsames Projekt für die Zukunft haben“, zieht die innerhalb des DOSB u.a. für den Bereich der Personalentwicklung im Leistungssport zuständige Leiterin, Prof. Dr. Ilka Seidel, ihr Fazit.
Auch der Diskurs zu potentiellen Auswirkungen von Olympischen Spielen in Deutschland auf die Leistungssportentwicklung im Land kam nicht zu kurz. Stephan Brause, Leiter der Stabstelle Olympiabewerbung, stellte dabei den Strategieprozess für eine mögliche Olympiabewerbung vor.
cb/ Quelle: DOSB
Parlamentarischer Abend des Deutschen Sports 2023
OSP-Leiter Markus Kremin unter den Gästen
September 2023
Am Mittwoch, den 20. September, lud der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) zum "Parlamentarischen Abend des Deutschen Sports 2023" nach Berlin. Auch OSP-Leiter Markus Kremin war als Vertreter der Mitgliedorganisationen geladen.
Mehr als 300 Gäste, darunter zahlreiche Parlamentarier*innen, Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen, der Wirtschaft und der Medien versammelten sich in der Französischen Botschaft am Pariser Platz in Berlin, um gemeinsam auf die in weniger als einem Jahr beginnenden Spiele zu blicken.
François Delattre, Botschafter Frankreichs in Deutschland, eröffnete den Abend: „Das Jahr 2024 bietet uns mit den Olympischen und Paralympischen Spielen in Frankreich und der Fußball- Europameisterschaft in Deutschland die wunderbare Möglichkeit, unsere erfolgreiche Zusammenarbeit zu vertiefen und gemeinsam einen Sommer des Sports im Herzen Europas auszurichten. Ausgezeichnet mit dem Label „Land der Spiele 2024“ befindet sich die Französische Botschaft gemeinsam mit ihren deutschen Partnern voll und ganz in der Vorbereitung der Olympischen und Paralympischen Spiele Paris 2024! Zehn Monate vor deren Beginn freut es uns sehr, den Parlamentarischen Abend des DOSB in der Französischen Botschaft zu empfangen. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit, alle unsere Partner zusammenzubringen. Wir freuen uns auf intensive und bereichernde Gespräche und danken dem DOSB für das vielfältige Programm des heutigen Abends. Ab dem 26. Juli 2024 werden wir in Paris und Frankreich 15.000 Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt empfangen. Allen deutschen Athletinnen und Athleten wünsche ich viel Erfolg!“
"Ohne Wenn und Aber"
DOSB-Präsident Thomas Weikert blickte einerseits voller Vorfreude auf die Spiele in Paris voraus. Andererseits wagte er auch einen Blick zurück auf die vergangenen Wochen, die im deutschen Sport von den drohenden Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 geprägt waren. „Nach schwierigen Pandemie-Jahren und auf Grund fortdauernder Krisenszenarien, so etwa der unvermindert anhaltende Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die kollateralen Folgen mit Energiepreissteigerungen und allgemeiner Inflation, hat der Sport die von der Bundesregierung ursprünglich geplanten Kürzungen im Sporthaushalt deutlich kritisiert. Ohne Wenn und Aber“, sagte Weikert und ergänzte: „Mittlerweile nehmen wir aber auch die ersten Signale aus Regierung und Parlament wahr, dass es Nachbesserungen zu Gunsten des Sports geben wird. Wenn wir gemeinsam, in Anerkennung unserer jeweiligen Rollen, in den nächsten Wochen weiter im Sinne der Stärkung der Mehrwerte des Sports für unsere Gesellschaft unterwegs sind, dann wäre das eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft.“
Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser nahm in ihrer Rede ebenfalls Bezug zum Bundeshaushalt 2024 und sagte: „Ich bin zuversichtlich, dass wir in Kernbereichen der Förderung, insbesondere bei IAT und FES, keine wesentlichen Abstriche machen müssen. Wir führen gute Gespräche mit den Mitgliedern des Bundestages und arbeiten an sehr guten Lösungen.“ Die in der Vorwoche von Bund, Ländern und Sport gemeinsam angekündigte Reform der Spitzensportförderung und den damit verbundenen Bürokratieabbau bezeichnete Faeser als wichtige Voraussetzung für künftige Erfolge deutscher Athletinnen und Athleten.
Vorfreude auf Paris 2024
Annika Zillekens (Moderner Fünfkampf), Ali Lacin (Para Leichtathletik), Jacob Schopf und Ronald Rauhe (beide Kanu), vier Athlet*innen des Team D und Team D Paralympics, diskutierten im Anschluss gemeinsam über Paris 2024, was Olympische und Paralympische Spiele in unmittelbarer Nachbarschaft für sie bedeuten und wie sich erfolgreiche Spiele in Paris auch positiv auf eine mögliche Olympiabewerbung Deutschlands auswirken könnten. „Ich freue mich wahnsinnig darauf, in Paris endlich wieder vor vollen Zuschauerrängen performen zu können. Es ist einfach ein ganz anderes Gefühl und pusht nochmal zusätzlich, wenn man den Enthusiasmus der Zuschauer spürt“, sagte Jacob Schopf, der bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 Silber gewonnen hatte.
Annika Zillekens glaubt, dass die Spiele in Paris auch positive Auswirkungen auf eine mögliche deutsche Bewerbung haben könnten: „Ich denke schon, dass von den Spielen in Paris die Begeisterung überschwappen kann und auch in der deutschen Gesellschaft eine Sehnsucht entstehen kann, dieses Event auch wieder einmal in Deutschland auszurichten. Jeder, der einmal die besondere Stimmung vor Ort bei Olympischen und Paralympischen Spielen erlebt hat, wird davon in den Bann gezogen.“
Paralympics gewinnt Aufmerksamkeit
Ali Lacin hofft auf eine starke Signalwirkung der Pariser Paralympics: „Die Sichtbarkeit unseres Sports gewinnt durch die Tatsache, dass die Paralympics in unserer Zeitzone und quasi vor unserer Haustür stattfinden. Ich wünsche mir dadurch einen erneuten Schub für Inklusion und Integration.“ Ronald Rauhe richtete zum Abschluss den Blick auf die gesellschaftliche Strahlkraft des Sports Olympischer Spiele: „Wenn ich mich umschaue, dann muss ich ganz ehrlich feststellen, dass der Sport in der Gesellschaft nicht den Stellenwert hat, den er haben müsste. Das beginnt in der Schule, wo weltweit immer mehr Länder täglich Sport anbieten - und wir diskutieren über die dritte Schulsportstunde und können nicht einmal die verbleibenden zwei Stunden überall sicherstellen. Allein mit Blick auf Gesundheit und Kinder und Jugend bräuchten auch wir eine erfolgreiche Olympiabewerbung, da rede ich noch gar nicht über Leistungssport.““
Den Abschluss des Abends bildete eine Breaking-Einlage von Amin Mohammadian (B-Boy) und Vladimir Nevelski (B-Boy), begleitet von Thomas Stark (Bundesbeauftragter Breaking im DTV). Breaking gehört in Paris 2024 erstmals zum olympischen Programm.
cb/Quelle: DOSB
„Spitzensportfreundliche Betriebe 2023“
Lindner Hotel Frankfurt Sportpark ausgezeichnet
September 2023
Bei der 48. Konferenz der Sportminister und Sportministerinnen (SMK) in Herzogenaurach erhielt die Lindner Hotels AG, zu der auch das Lindner Hotel Frankfurt Sportpark in der Otto-Fleck-Schneise gehört, die Auszeichnung „Spitzensportfreundliche Betrieb 2023“. Die Übergabe der Urkunde fand am 14. Septenber im Rahmen einer feierlichen Abendverstaltung statt.
Der Preis „Spitzensportfreundliche Betrieb 2023“ wird seit 2015 jährlich gemeinsam vom DOSB, der SMK und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) verliehen, um den besonderen Einsatz von Unternehmen und Arbeitgebern zum Gelingen der Dualen Karriere von Spitzensportlern und -sportlerinnen zu würdigen und eine bessere Verzahnung von Leistungssport, Berufsausbildung und Beruf voranzutreiben.
Den Titel „Spitzensportfreundliche Betriebe 2023“ sicherten sich der Technologiekonzern Wilo Gruppe sowie die Lindner Hotels AG. Die Übergabe der Urkunden durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Vorsitzenden der SMK, Joachim Herrmann, fand traditionsgemäß im Rahmen der feierlichen Abendveranstaltung der SMK statt. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, den Einsatz und die Anstrengungen von Unternehmen hervorzuheben, die Spitzensportlerinnen und -sportlern berufliche Perspektiven bieten und ihnen zugleich eine optimale Förderung ihrer Sportkarrieren ermöglichen. Mit Blick auf die anstehenden Sportgroßveranstaltungen, insbesondere die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris, aber auch darüber hinaus, müssen unserer Athletinnen und Athleten die bestmögliche Unterstützung erhalten, um auf nationaler Ebene erfolgreich und auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig zu bleiben", so Staatsminister Herrmann.
Verlässliche Partner für erfolgreiche Karriere
Vorstand Leistungssport des DOSB, Olaf Tabor ergänzt: „Wer eine Karriere im Leistungssport anstrebt, braucht verlässliche Partner. Mit der Wilo Gruppe und der Lindner Hotels AG konnten wir in diesem Jahr zwei dieser Partner auszeichnen, die sich in besonderem Maße für die Duale Karriere und soziale Absicherung unserer Athleten und Athletinnen einsetzen. Ihr vorbildlicher Support soll auch ein Zeichen an weitere Unternehmen sein, sich ebenfalls im Leistungssport zu engagieren.“ Die Lindner Hotels AG unterhält mit dem Lindner Hotel Frankfurt Sportpark seit mehreren Jahren eine Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Hessen und fördert die berufliche Ausbildung junger Sportler*innen durch Jahrespraktika im Hotel. Eröffnet hat das Hotel 2011 in Partnerschaft mit dem Deutschen Turner-Bund (DTB). Seit mehr als zehn Jahren arbeiten der DTB als Eigentümer und die Lindner Hotels AG als Betreiber partnerschaftlich auf Augenhöhe zusammen und fördern die duale Karriere von Sportler und Sportlerinnen.
„Ob Spitzensportler oder sportlicher Nachwuchs – sie alle finden im Lindner Hotel Frankfurt Sportpark ein zweites Zuhause. Bei unserer Kooperation mit dem DOSB geht es jedoch um mehr als das, nämlich jungen Menschen eine Perspektive für die Zeit nach dem Spitzensport zu bieten. Seit 2017 unterhält das Lindner Hotel Frankfurt Sportpark eine Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Hessen. Dabei bieten wir jungen Sportlerinnen und Sportlern Jahrespraktika in unserem Hotel. In deren Rahmen durchlaufen sie neben allen operativen Stationen vom Housekeeping über die Küche bis zum Service auch Stationen im Management und in der Administration. Unser Traineeprogramm ist ein Türöffner für eine zweite Karriere in der Hotellerie", so Stefanie Brandes, Chief Operating Officer (COO) der Lindner Hotel Group.
Auswahlverfahren
Ausgewählt wurden die beiden Unternehmen von einer Jury, in der die Olympiastützpunkte, die Sprechergruppe der Laufbahnberater und -beraterinnen, Athleten Deutschland, die Sporthilfe, stellvertretend für die Politik das Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein sowie der DOSB vertreten sind. Maßgeblich bei der Auswahl der Preisträger sind die Kriterien „langfristige Laufzeit“ der Projekte bzw. Partnerschaften, „zeitliche Flexibilität“ der Ausbildung und „individuelle Planbarkeit“ sowie die „enge Kooperation“ mit den Laufbahnberater*innen der zuständigen Olympiastützpunkte.
cb/ Quelle: DOSB
Erfolgreiche Para-Tischtennis-EM
Juliane Wolf und Marlene Reeg holen Medaillen
September 2023
16 Athletinnen und Athleten bildeten n die deutsche Nationalmannschaft bei den Para Tischtennis-Europameisterschaften im englischen Sheffield, die vom 04. bis 9. September) stattfand. Darunter die Hessinnen Juliane Wolf und Marlene Reeg, die Edelmetall mit nach Hause nehmen durften. Mit Benedikt Müller gehörte ein dritter hessicher Athlet EM-Aufgebot des Deutschen Behindertensportverbandes.
Groß war anfangs die Enttäuschung, als Juliane Wolf (WK8) im Halbfinale eine Niederlage einstecken musste. Denn Wolf war drauf und dran, die Weltranglistendritte Aida Dahlen zu besiegen, doch am Ende unterlag sie knapp der Norwegerin. Die Goldmedaille war damit zwar unerreichbar, doch als die erste Enttäuschung verfolgen war, konnte sich die Athletin vom TSF Heuchelheim über Bronze sichtlich freuen.
Im Einzel hatte auch Marlene Reeg (WK10) starke Konkurrenz in ihrem Halbfinale, sodass sie gegen die amtierende Europameisterin Partyka aus Polen leider chancenlos blieb. Belohnt wurde die Sportlerin vom TTG Büßfeld für ihr starkes Turnier dennoch mit Bronze.
Silberner EM-Abschluss
Zum Abschluss kam es für Juliane Wolf im Doppel mitl Stephanie Grebe (WD14) zu einem Wiedersehen: Mit den Norwegerinnen als Finalgegnerinnen hatten sie sich bereits in der Gruppenphase ein bis zuletzt spannendes Duell geliefert – und einen 0:2-Satzrückstand sowie ein 5:10 im dritten Satz noch gedreht. Im Endspiel dann gelang es trotz eines guten Starts aber nicht, Sieg und Titel einzufahren. Mit Silber können die beiden Frauen aber durchaus zufrieden sein.
cb/DTTB
WM als Sprungbrett zu Olympia
Sechs hessische Ruderer nominiert
August 2023
Vom 3. bis 10. September finden in Belgrad/ Serbien die Ruder-Weltmeisterschaften statt. Unter den Nominierten auch sechs hessische Athleten und die Trainer Ralf Hollmann und Heino Zeidler. Die Besonderheit: Bei der Meisterschaft werden nicht nur Medaillen vergeben, sondern auch die Quotenplätze für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr.
In allen 14 olympischen Bootskategorieren entsendet der Deutsche Ruderverband auch in diesem Jahr Athleten nach Belgrad zu den Weltmeisterschaften. Auf der Regattastrecke des Java-Sees kämpfen auch sechs hessische Athleten um Gold, Silber, Bronze und die Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2024. DRV-Ziel ist es, wie 2021 in Tokio mit sieben Booten bei Olympia vertreten zu sein.
Zeidler mit Medaillenchancen
Im Männer-Einer geht der Weltmeister Oliver Zeidler (Frankfurter RG Germania) als Favorit ins Rennen. Seine Dominanz hat er bereits beim Weltcup-Finale in Luzern bewiesen. Doch er hat starke Konkurrenz: Gegen ihn treten der griechische Olympiasieger Noustokus als auch der olympische Silbermedaillengewinner Borch aus Norwegen an. Trainiert wird Zeidler von seinem Vater Heino Zeidler, der ihn wie in den vergangenen Jahren in Topform bringen wird.
Im Männer-Doppelzweier wird Hessen durch Marc Weber (RuS Steinmühle Marburg) und Jonas Gelsen (RC Nassovia Höchst) vertreten. Im Männer-Vierer ohne Steuermann streben Theis Hagemeister (Frankfurter RG Germania) und Mark Hinrichs (Limburger Club für Wassersport) zusammen mit dem Müsterer Sönke Kruse und dem Hamburger Malte Großmann einen Olympia-Startplatz an.
Starker Frauen-Doppelzweier
Bei den Frauen sind es Hannah Reif (Frankfurter RG Germania) und Lena Sarassa (Crefelder Ruder-Club), die den schnellsten deutschten Doppelzweier ohne Steuermann bilden. Sie gewannen souverän die Deutsche Meisterschaft in Brandenburg und zogen dann zweimal ins Finale bei den Europameisterschaften in Bled/Slowenien und beim Weltcup in Varese/Italien ein.
Alle Rennen werden live auf worldrowing.com übertragen. Die Finalrennen werden zudem von verschiedenen TV-Stationen gesendet. Wir wünschen viel Erfolg!
"SPORT IST MEHRWERT"
DOSB startet neue Kampagne
August 2023
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) startet gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen die öffentlichkeitswirksame Kampagne „Sport ist Mehrwert“.
Mit der Kampagne "Sport ist Mehrwert", soll auf die Auswirkungen der geplanten Mittelkürzungen für den Sport im Bundeshaushalt 2024 aufmerksam gemacht werden. DOSB-Präsident Thomas Weikert: „Der Sport leistet einen unverzichtbaren Mehrwert für unsere Gesellschaft. Ihm für das Olympische Jahr 2024 die Mittel kürzen zu wollen, sendet das völlig falsche Signal an alle Athlet*innen, Trainer*innen und Unterstützer*innen des Sports. Die Sportvereine und -verbände generieren mit einem im Verhältnis zum Gesamthaushalt äußerst kleinen öffentlichen Invest ein Vielfaches an positiven Wirkungen für unsere Gesellschaft. Das sollte der Politik jeden Cent wert sein. Es gilt, das Sportsystem in Deutschland weiter zu stärken, sodass es seine Leistungen – sowohl im Spitzensport, aber auch in der Breite – erfüllen kann.“
Fokus auf Sozialen Medien
Der kommunikative Fokus der Kampagne liegt dabei auf den Sozialen Medien, wo mit mehreren Motiven die negativen Konsequenzen der Sparmaßnahmen für den Sport und die Gesellschaft aufgezeigt werden. Der Sporthaushalt im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sieht im Vergleich zum aktuellen Jahr eine Kürzung um rund zehn Prozent vor (von ca. 303 Mio. Euro auf ca. 276 Mio. Euro). Von den Einsparungen betroffen wären unter anderem die Finanzierung von wichtigen Trainingsmaßnahmen von Athlet*innen auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen Paris 2024 als auch die Bezahlung des Leistungssportpersonals in den Sportverbänden, das seit 2015 keine Gehaltsanpassung mehr erhalten hat. Hinzu kommen drastische Kürzungen in Höhe von 20 % für das Institut für angewandte Trainingswissenschaft (IAT) sowie das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES), die für Sportverbänden und Athlet*innen in Deutschland wertvolle wissenschaftliche und technische Unterstützung leisten. Das FES war durch seine Arbeit zuletzt an 21 von 27 gewonnenen Medaillen des Team Deutschland bei den Olympischen Winterspiele in Peking beteiligt.
DOSB-Vorstandsvorsitzender Torsten Burmester: „Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag ankündigt, 'bessere Rahmenbedingungen für den Spitzensport' zu schaffen. Aktuell müssen wir erleben, dass das Gegenteil der Fall ist. Die Rahmenbedingungen verschlechtern sich. Der Spitzensport schafft unvergessliche Momente, die Millionen von Menschen erreichen und inspirieren, er schafft Vorbilder und vermittelt Werte, von der die gesamte Gesellschaft profitiert. Deshalb braucht er jede Unterstützung. Ich habe ebenso wenig Verständnis für Kürzungen im Bereich der Freiwilligendienste, die signifikante Auswirkungen auf den Sport haben werden, sowie beim Bundesprogramm Integration durch Sport. Als DOSB setzen wir uns dafür ein, dass die geplanten Kürzungen zurückgenommen werden, die Kampagne ist dabei ein wichtiger Baustein.“
Kürzungen treffen auch Breitensport
Auch über den Spitzensport hinaus sendet der Haushaltsentwurf 2024 bedenkliche Signale an den organisierten Sport. So sind etwa für den im Koalitionsvertrag angekündigten „Entwicklungsplan Sport“ keine Mittel vorgesehen. Mit dem Plan wollen Sport und Politik gemeinsam die Weichen für eine gesunde Sportlandschaft in Deutschland stellen und konkrete Maßnahmen hinterlegen, wie mit Hilfe der 87.000 Sportvereine die Bevölkerung zu einem aktiveren und gesünderen Lebensstil bewegt werden kann. Die Ausarbeitung des Vorhabens befindet sich in vollem Gange. Die geplanten Maßnahmen können jedoch nicht umgesetzt werden, wenn die notwendigen finanziellen Mittel dafür nicht zur Verfügung stehen. Der DOSB wird sich über den gesamten Spätsommer und Herbst bis zur zweiten und dritten Lesung des Haushaltsentwurfs im Bundestag Ende November dafür einsetzen, dass der Sport die Wertschätzung in der Haushaltsplanung erfährt, die er verdient hat.
cb/dosb
Goldener Abschluss bei der U20-EM
Brown, Wepiwe und Okuku holen Medaillen
August 2023
Vom 07. bis 10. August 2023 fanden in Jerusalem die U20-Europameisterschaften statt. Dabei waren den 106 Nachwuchssportlern, die vom Deutschen Leichtathletik-Verband zu den Titelkämpfen entsandt wurden, auch 15 hessische Athleten. Über Medaillen freuten sich die Diskuswerferinnen Curly Brown und Milina Wepiwe als auch die Sprinterin Holly Okuku mit der 4x100m Staffel.
Die Hitze in Jerusalem verlangte den Sportlern in den vergangenen Tagen viel ab. Am besten mit den hohen Temperaturen umgehen konnten wohl die deutschen Diskuswerferinnen, die sich über den kompletten Medaillensatz freuten. Mit Curly Brown (Eintracht Frankfurt e. V.) und Milina Wepiwe (TSG Wehrheim) und zwei neuen Hausrekorden gingen Gold und Silber nach Hessen. "Es ist einfach unglaublich. Damit haben wir nicht gerechnet. Wir freuen uns so sehr, dass wir diesen Erfolg gemeinsam erleben dürfen", berichtet Wepiwe im Interview nach dem deutschen Dreifacherfolg unter Freudentränen. Auch Brown, die bereits 2022 an gleicher Stelle U18-Europameisterin wurde, fand: "Das war ein unglaublicher Moment, das kann man niemals vergessen." Dabei machte sie es richtig spannend, erst im letzten und sechsten Durchgang schob sich Brown auf Platz eins und sicherte sich den Titel.
Versöhnlicher Abschluss
Einen goldenen Moment gab es auch für Sprinterin Holly Okuku (Sprintteam Wetzlar). Sie stürmte mit der 4x100 Meter-Staffel sensationell zum EM-Titel. Ein versöhnlicher Abschluss für Okuku, die nach iherer Silbermedaille in der U18 über 200 Meter im vergangenen Jahr mit großen Erwartungen nach Jerusalem gereist war und dieses Mal nicht den Einzug ins Finale schaffte. Die britische Schlussläuferin kam die Holly Okuku auf den letzten Metern zwar noch einmal gefährlich nahe, doch die Deutsche Jugendmeisterin konnte gegenhalten: "Ich habe das selber auch gespürt. Aber ich habe auf meine Stärke im fliegenden Bereich vertraut", bilanziert Okuku nach dem Rennen. "Wir wussten, die Britinnen sind schnell, aber wir sind schneller."
Nicht wie erwartet lief es für die Deutsche Jugendmeisterin und Medaillenhoffnung Jana Becker (Königsteiner LV), die über 800 Meter wegen Rangeleien bereits im Vorlauf auschied: „Ich weiß nicht, wie ich es in dem Rennen geschafft habe, nicht dreimal hinzufallen. Ich habe technische Fehler gemacht. Aber ich habe auch gefühlt am meisten abbekommen in dem Rennen“, erzählt sie enttäuscht von ihrem Rennen. Einen guten Tag erwischte dagegen Vanessa Mikitenko (SCC Hanau Rodenbach), die auf einen starken fünften Platz über 3.000 Meter lief. „Letztes Jahr bin ich vorne mitgerannt und am Ende hingefallen. Daran habe ich gar keine Erinnerungen mehr. Deshalb war der Plan heute, defensiver anzugehen. Vielleicht hätte ich doch ein bisschen früher mitgehen sollen, dann wäre vielleicht noch mehr drin gewesen“, analysiert Mikitenko.
Sturzpech
Sturzpech hatte heuer dagegen Lasse Schmitt (Königsteiner LV). Auf Platz drei der Meldeliste angereist zog er am zweiten Tag der Titelkämpfe noch souverän ins 400-Meter-Hürden-Halbfinale ein. Hier brachten ihn jedoch Beugerprobleme zu Fall: „Halb so wild, ich bin glimpflich davongekommen“, gab Schmitt nach dem Rennen Entwarnung. Besser lief es bei Vereinskollege Friedrich Schulze, er wurde im Zehnkampf starker Fünfter. "Ich habe noch meine Schwächen, aber das war ein wirklich sehr guter Wettkampf. Meine Leistung gibt mir viel Selbstvertrauen und viel Motivation, nächstes Jahr ist eine WM. Ich hoffe, ich bin fit", so Schulze.
Zu schaffen machte die Gluthitze den hessichen 3.000-Meter-Läufern: Jan Dillemuth (Athletics Team Karben), Moritz Kleesiek und Jakob Dieterich (beide Laufteam Kassel) schafften es nicht ins EM-Finale. Über 5.000 Meter kamen Carolina Schäfter (TG Schwalbach) und Tristan Kaufhold (SCC Hanau Rodenbach) auf Platz 13 und 11. Die 400-Meter-Läuferinnen Nele Kühn (Eintracht Frankfurt e. V.) und Paula Pelzer (ASC Darmstadt) waren in den Staffel-Vorläufen im Einsatz und brachten das 4x400-Meter-Quartett mit der zweitschnellsten Vorlaufzeit in Position und ins Finale.
(cb)
Neue Studie: "Einfluss des Menstruationszyklus auf Muskelphysiologie"
Es werden noch Teilnehmerinnen gesucht
August 2023
Zyklusgesteuertes Training erhielt in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung. Dem „Einfluss der Menstruationsphasen auf kontraktive Eigentschaften der Skelettmuskulatur" widmet sich nun auch Kata-Bundestrainerin Christine Bernstein in ihrer neuen Studie, die Teil ihrer Doktorarbeit sein wird. Dafür sucht sie noch Teilnehmerinnen.
Das Ziel der Studie ist es, funktionale und strukturelle Eigenschaften des Beinstreckers über mehrere Zyklen zu erfassen. "Dafür suchen wir (leistungs-)sportlich aktive Frauen zwischen 18 und 35 Jahren, die entweder die "Pille" nehmen oder einen natürlichen Zyklus haben", erklärt Christine Bernstein, die noch bis 2018 selbst aktive Leistungssportlerin war und 2014 mit dem Kata-Team WM-Gold holte.
Die Zeitpunkte der Messungen werden individuell festgelegt. Die Teilnehmerinnen erhalten eine ausführliche Diagnostik über Kraft, Sprung-, Schnellkraft- sowie Ermüdungstoleranz über drei Menstruations- oder Pillezyklen. Zudem wird ein individuelles Hormonprofil erstellt, als auch eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 50 Euro gezahlt. Alle erhobenen Daten werden vertraulich behandelt und pseudonymisiert.
Konkret geht es bei den Terminen um folgende Messungen:
- Hormonkonzentrationen im Speichel (Östrogen, Progesteron, Testosteron)
- Belastungsmarker nach Ermüdung
- umfangreiche Kraftdiagnostik
- Ermüdungstoleranz der Beinstrecker
- Sprungkraftdiagnostik
- Steifigkeit und Kontraktilität der Beinstrecker
Auch OSPHessen-Trainingswissenschaftler Sebastian Möck ist in Teilen der Arbeit integriert.
Interesse geweckt? Für weitere Infos steht Christine Bernstein gerne unter folgenden Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung:
Mail: bernstein@sport.uni-frankfurt.de / Telefon: 069-79824585 / WhatsApp: 0151-46569405
U19-Fußballmädels werden Vize-Europameister
Eliteschülerinnen Dilara und Ilayda Acikgöz, Paulina Platner sowie Jella Veit jubeln
August 2023
Vom 18. bis 30. Juli 2023 fanden in Belgien die UEFA U-19 Europameisterschaften der Frauen statt. Mit dabei auch vier Schülerinnen der Frankfuter Eliteschule des Sports. Die Schwestern Dilara und Ilayda Acikgöz, Paulina Platner sowie Jella Veit (alle Eintracht Frankfurt) durften am Ende zusammen mit dem DFB-Team über Silber jubeln.
Mit insgesamt sechs U19-EM-Titeln ist Deutschland bis heute Rekordhalter. Am vergangenen Sonntag war der siebte Titel zum Greifen nah. In einem packenden "Krimi-Finale" musste sich das Team um Bundestrainerin Franziska Kett im Elfmeterschießen 3:2 gegen Spanien geschlagen geben. Mittendrin Dilara und Ilayda Acikgöz, Paulina Platner sowie Jella Veit, die bis von der ersten bis zur letzten Minute um den Sieg kämpften.
"Vize-Europameister"
Während der anfänglichen Enttäuschung über das "missglücke EM-Märchen", überwiegt nun die Freude bei den jungen Sportlerinnen. "Es tut noch immer weh, aber wir sind Vize-Europameister und noch lange nicht am Ende", beschreibt Ilayda Acikgöz ihre Gefühle auf ihrem Instagram-Profil. Und auch ihre Schwester titelt: "Ich bin mehr als stolz auf dieses Team." Neben den vier Eliteschülerinnen war zudem Eintracht-Vereinskollegin Sophie Nachtigall, die zusammen mit Veit erst kürzlich in den Bundesliga-Kader aufgerückt ist, in der Start-Elf und jubelte ebenso über den großartigen Erfolg.
(cb)
Stellenausschreibung Lehrertrainer:in Schwimmen
Elly-Heuss-Schule in Wiesbaden sucht Verstärkung
Juli 2023
Die Elly-Heuss-Schule in Wiesbaden (Platz der Deutschen Einheit 2, 65185 Wiesbaden) sucht gemeinsam mit dem Land Hessen eine:n Lehrertrainer:in Schwimmen.
Das Land Hessen ist der größte Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes in Hessen. Das Land Hessen ist ein Arbeitgeber, der mehr als Arbeit bietet. Sie sind eine bürgernahe und wirtschaftlich arbeitende Verwaltung.
Zwigende Voraussetzungen:
- Lehramt für Gymnasien-Fächer: Sport und mit Zweitfach Biologie oder Mathematik oder Physik
- hochwertige Trainer-Lizenz des DOSB (möglichst B-Lizenz) in der Sportart Schwimmen
Wünschenswerte Voraussetzungen:
- Bereitschaft und Eignung zum Erwerb höherer Schwimm-Trainerlizenzen-Nachweis von Tätigkeiten als Trainer:in im leistungsorientierten Schwimmtraining mit Kindern und Jugendlichen
- Erfahrung in der pädagogischen Betreuung von jugendlichen Leistungssportler:innen
Aufgaben:
- Einbindung in bereits vorhandene Fördermaßnahmen für besonders talentierte Schüler*innen im Bereich der Schwerpunktsportart Schwimmen unter der Beteiligung des Hessischen Schwimm-Verbandes (HSV) sowie Ausbau dieser Fördermaßnahmen
- Umsetzung folgender Arbeitsschwerpunkte: sportfachliche und pädagogische Betreuung der Nachwuchsleistungs-sportler:innen in der Sportart Schwimmen (0,4 Stellenanteil), Einsatz im Regelunterricht (0,6 Stellenanteil)
- Zusammenarbeit in einem bereits vorhandenen Team und Bereitschaft zum Einsatz außerhalb der üblichen Arbeitszeiten (abends und am Wochenende)
- Durchführung von Sichtungen im Rahmen der regionalen Talentförderung und in Kooperation mit dem HSV sowie sportfachliche Begleitung des Aufnahmeverfahrens in die Sportklasse der Partnerschule des Leistungssports
- Einrichtung qualifizierter Trainingsangebote im Rahmen der Schule sowie verlässlicher Betreuungsangebote für in die Förderung eingebundene Schüler:innen
- Regelmäßiger Austausch mit schulischen (Sportklassen- und Fachlehrer:innen, Lehrertrainer:onnen, Koordinator des Regionalen Talentzentrums) und außerschulischen Partnern (kooperierende Vereine, HSV und DSV)
- Austausch- und Kooperation mit Partner-/Kooperationsschulen (TAG und andere Schulformen) sowie weiteren Partnern zu Aspekten der Leistungssportförderung (z. B. Medizinische Begleitung, Sportpsychologie etc.)
- Absicherung der „Dualen Karriere“ der Nachwuchsleistungssportler*innen als Verbindung von erfolgreichem individuellen Bildungsgang und leistungssportlicher Entwicklung
- Mitwirkung bei der Organisation der schulischen und sozialen Betreuung der im Förderprojekt trainierenden Sportler*innen in enger Zusammenarbeit mit den Schulleitungen und den Lehrkräften der Partnerschule des Leistungssports sowie den betroffenen Eltern
- Organisation und Begleitung von auswärtigen Talentfördermaßnahmen (Trainingslager, Turniere etc.)
- Mitarbeit in der Lehrer- und Trainerfortbildung
- Unterstützung des RTZ bei sportlichen Großveranstaltungen
Das Angebot:
- Besoldung nach Besoldungsgruppe A 13
- Für das Jahr 2023 erhalten Sie zusätzlich das LandesTicket Hessen, das Ihnen die unentgeltliche Nutzung des ÖPNV in Hessen sowie in mehreren angrenzenden Gebieten, bspw. Mainz, ermöglicht.
Interesse geweckt? Alle Infos rund um den Bewerbungsvorgang finden Sie hier.
cb/red
Sophia Kleinherne bei FIFA Frauen-WM dabei
Ehemalige Eliteschülerin erneut im DFB-Kader
Juli 2023
Vom 20. Juli bis 20. August 2023 finden in Australien und Neuseeland die FIFA Frauen-Weltmeisterschaften statt. Im DFB-Kader mit dabei auch Abwehrspielerin Sophia Kleinherne. Die 23-Jährige spielt seit 2017 für Frankfurt und freut sich nun über ihren zweiten Einsatz in der A-Nationalmannschaft.
2017 zog es Sophie Kleinherne nach Frankfurt. Begonnen hat ihre Fußballkarriere bei der SG Telgte, dem BSV Ostbevern und dem FSV Gütersloh. Schon damals wohnte die Vize-Europameisterin (2022) im Mädchenfußballinternat des FLVW. Mit dem Vereinswechsel 2017 zum 1. FFC Frankfurt (heute Eintracht Frankfurt) ging auch ein Standortwechsel einher und Kleinherne besuchte bis zu ihrem Abitur 2020 die Carl-von-Weinberg-Schule, die Frankfurter Eliteschule des Sports. Hier ist auch ihr Trainer Niko Arnautis, der ihr Talent erkannte und weiter förderte, Lehrertrainer für Fußball. Im Jahr 2020 wurde Kleinherne, die bereits mit zarte 14 Jahren in der Nationalmannschaft debütierte und sich 2019 über ihren erste Nominierung für die A-Nationalmannschaft freuen durfte, zur "Eliteschülerin des Jahres" geehrt.
Zweites großes Turnier
Am 28. Oktober 2014 feierte Kleinherne ihr Debüt im Nationaltrikot der U15-Nationalmannschaft. Wurde U17-Europameisterin (2016), U19-Vize-Europameisterin (2019), war einmal mit der Wetfalen-Auswahl und einmal mit der Hessen-Auswahl U18-Länderpokalsiegerin. Zudem erhielt sie 2017 die Fritz-Walter-Medaille in Bronze als beste U17-Spielerin. 2018 folgte die Fritz-Walter-Medaille in Silber. Fast exakt fünf Jahre später, am 05. November 2019, kam sie erstmals in der A-Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel gegen England zum Einsatz. 2022 feierte die 23-Jährige dann ihren größten Erfolg: Die Vize-Europameisterschaft und ihr erstes Länderspieltor.
Nun steht sie also abermals im Aufgebot des DFB für die Weltmeisterschaften in Australien und Neuseeland. Die Gruppenphase hat bereits begonnen. Die Mannschaft konnte das Auftraktspiel gegen Marokko 6:0 gewinnen. Das nächste Spiel findet am Sonntag (30.07.) gegen Kolumbien statt.
cb/bb
Marius Karges ist „Eliteschüler des Jahres“
Nachwuchsathlet der Carl-von-Weinberg-Schule ausgezeichnet
Juli 2023
U20-Weltmeister Marius Karges ist Hessens „Eliteschüler des Jahres“. Der 20-jährige Diskuswerfer von Eintracht Frankfurt hat die Auszeichnung am Montagabend aus den Händen von Hessens Innenminister Peter Beuth und Schulleiterin Carolin Kubbe entgegengenommen. „Mit Marius Karges wird ein besonders herausragender Nachwuchs-Diskuswerfer geehrt, der vergangenes Jahr sogar zweimal den 13 Jahre alten deutschen Rekord im Diskus gebrochen hat. Auch über den Sport hinaus wirkt er mit seiner sozialen, zielstrebigen und bescheidenen Persönlichkeit als Vorbild für andere Schüler“, lobte Sportminister Beuth in seiner Laudatio.
Die Ehrung „Eliteschüler des Jahres“ wird jährlich durch den Olympiastützpunkt (OSP) Hessen und die Eliteschule des Sports, die Frankfurter Carl-von-Weinberg-Schule (CvW), ausgesprochen. „Wir wollen damit den Entschluss junger Menschen anerkennen, Leistungssport zum Teil ihres Lebens zu machen, ohne dabei die Schule zu vergessen. Denn beides, Schule und Sport, sind wichtige Faktoren zur Persönlichkeitsentwicklung“, sagte Annika Mehlhorn, Vizepräsidentin Leistungssport des Landessportbundes Hessen e.V. (lsb h). Die nötige Struktur dafür liefert das Verbundsystem „Eliteschule des Sports“, das aus der CvW, dem OSP Hessen und dem ihm zugehörigen Sportinternat Hessen in der Trägerschaft des Landessportbundes besteht.
Dort lebt auch der gebürtige Bad Wildunger Marius Karges, der, so erzählt er es, 2022 sein „sportlich bestes Jahr mit so vielen Erfolgen und Überraschungen für mich persönlich“ erlebte. Dass er von seinem ersten richtigen internationalen Einsatz, der U20-Weltmeisterschaft im kolumbianischen Cali, gleich die Goldmedaille mit nach Hause nehmen konnte, habe 2022 zu einem „Hammer-Jahr“ gemacht. 2023 stand nun ein wichtiger schulischer Erfolg an: Vor Kurzem hat Karges die Abiturprüfung abgelegt.
Dass beides sich für den Leichtathleten so gut vereinen ließ, ist nicht zuletzt den guten Strukturen vor Ort zu verdanken. „Die kurzen Wege zwischen Schule, Trainingsstätte und Internat machen es leichter, alles unter einen Hut zu bekommen. Vor allem hilft aber das Verständnis für die Bedürfnisse des Spitzensports, das an der Schule herrscht. Wir können zum Beispiel vormittags trainieren und Fehlzeiten aufgrund von Wettkämpfen oder Trainingslagern sorgen nicht für Diskussionen. Vielmehr wird zusammen daran gearbeitet, mögliche schulische Rückstände wieder aufzuholen“, erläutert Karges.
Auch Annika Mehlhorn lobte das Verbundsystem und sprach allen Beteiligten ihren Dank aus. „In guter Zusammenarbeit mit der Schulleitung konnten wir in den vergangenen Jahren eine strukturelle Weiterentwicklung und eine systematische Verbesserung der Rahmenbedingungen im Bereich der Dualen Karriere erreichen, etwa mit Blick auf die Schulzeitstreckung oder den Ausbau von Lehrertrainerstellen.“ Die Unterstützung durch das Hessische Kultusministerium und das Hessische Ministerium des Innern und für Sport sei dabei äußerst wichtig gewesen. „Der Einsatz Ihres Ministeriums hat dem Leistungssport in unserem Bundesland enormen Rückenwind beschert“, wand sich die ehemalige Top-Schwimmerin an den Sportminister. Dieser hatte bereits in seiner Laudatio erklärt: „Nachwuchstalente wie Marius Karges und viele andere profitieren davon, dass die Grundlagen der ‚Dualen Karriere‘ schon in der Schule geschaffen werden.“ Daran anknüpfend unterstütze das Land mit seinen Angeboten an Sportfördergruppen. „So können Sportlerinnen und Sportler ihren Traum vom Leistungssport leben und sich zugleich eine berufliche Perspektive aufbauen“, sagte Sportminister Peter Beuth.
Dies haben sich außer dem frischgebackenen „Eliteschüler des Jahres“ noch zahlreiche weitere Bundeskaderathlet*innen und Jugend-Nationalspieler*innen zum Ziel gesetzt, die die Carl-von-Weinberg-Schule besuchen. In Form einer audiovisuellen Präsentation wurden sie am Montagabend für zahlreiche Deutsche Meistertitel und andere Erfolge geehrt.
Quelle: www.landessportbund-hessen.de
FG/BB
Zweiter online-Fernstudium-Infotag
großes Interesse an Angeboten zum Fernstudium
Juni 2023
Die Hochschullandschaft bietet vielfältigste Studienangebote und die Möglichkeiten des flexiblen Lernens haben sich in den letzten Jahren immens verändert. Insbesondere die staatlichen und privaten Fernstudienangebote ermöglichen neben räumlicher Freiheit für Anwesenheit und auch Prüfungen größtmögliche Flexibilität. Trotz der höchsten Anforderungen im Spitzensport kann die Berufskarriere mit einem Bachelor- oder Masterabschluss vorbereitet werden.
Um bundesweit den Laufbahnberater*innen der Olympiastützpunkte einen Austausch mit Anregungen durch das breite Angebot, dessen Ansprechpartner und weitere Neuigkeiten zu bieten, hat Bernd Brückmann (Leiter der Laufbahnberater-Arbeitsgruppe Studium) nach zwei Jahren wieder die Fernstudien-Partner eingeladen und mit LBB-Kollege Frank Grimm im Juni die Übertragung und Aufzeichnung durchgeführt. Über 30 Teilnehmer*innen kamen via Microsoft Teams zusammen. Halbstündlich präsentierten sich Fernstudienanbieter, dazu zählten die Hochschule Ansbach, die SRH Fernhochschule, die Hochschule Fresenius onlineplus, die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), die IU Internationale Hochschule, die IST-Hochschule, die AKAD University, die Wilhelm-Büchner Hochschule, die APOLLON Hochschule und die Studiengemeinschaft Darmstadt.
Durch die Kooperation mit unserem Olympiastützpunkt bestehen für die von uns betreuten Kaderathlet*innen spezielle Angebote und Konditionen. In der persönlichen Beratung können die Laufbahnberater das Studium auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Bei Interesse sollte daher Kontakt mit Bernd Brückmann oder Frank Grimm aufgenommen werden.
FG/BB
WM-Gold im Zweierbob für Wiesbadenerin Kim Kalicki
Ministerpräsident und Sportminister gratulieren
Februar 2023
Die Wiesbadenerin ließ bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz am Samstagvormittag gemeinsam mit ihrer Anschieberin Leonie Fiebig die Konkurrenz hinter sich und krönte sich erstmals zur Bob-Weltmeisterin.
„Ganz Hessen ist wahnsinnig stolz und gratuliert Kim Kalicki zu dieser herausragenden Leistung und zum ersten Weltmeistertitel! Gemeinsam mit ihrer Anschieberin hat Kim Kalicki in St. Moritz eindrucksvoll ihr Können unter Beweis gestellt. Sie hat gezeigt, was durch Teamarbeit möglich ist und, dass sie zu den besten Bobpilotinnen der Welt gehört. Wir freuen uns sehr für Kim Kalicki und ihrer Bob-Partnerin und gratulieren zu diesem herausragenden Erfolg“, so Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Sportminister Peter Beuth.
Kim Kalicki ist Polizeikommissarin und startet für die TUS Eintracht Wiesbaden. Der Weltmeistertitel ist der bisher größte Erfolg ihrer Karriere.
Kim Kalicki gehört viele Jahre der Sportfördergruppe der hessischen Polizei an. Bereits seit 2005 bietet die hessische Landesregierung über diese ausgewählten Spitzensportlerinnen und -sportlern die Chance, das Polizeistudium mit ihrem Sport zu vereinbaren. Die jungen Athletinnen und Athleten, die zunächst ihre regulären Einstellungsvoraussetzungen sowie das Auswahlverfahren für die Einstellung in den gehobenen Polizeivollzugsdienst erfüllen müssen, absolvieren ein auf viereinhalb Jahre ausgedehntes Studium, dass auf ihre spezifischen Anforderungen der unterschiedlichen Sportarten abgestimmt ist.
Quelle: HMdIS / https://hessen.de
FG
Graduierung der Sportfördergruppe 14
der hessischen Polizei
Januar 2023
Im Januar 2023 wurde der mittlerweile 14. Jahrgang unserer Polizei-Sportfördergruppe in der Limburger Stadthalle von der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) die Bachelorurkunde überreicht. Elf Spitzensportlerinnen und Spitzensportler studierten in der Sportfördergruppe 14 (SFG 14) der Polizei Hessen über viereinhalb Jahre. Neben der Theorie wurden sie im Bereitschaftspolizeipräsidium des Landes Hessen in der Praxis ausgebildet. Mit dem Abschluss des Bachelor of Arts Schutzpolizei erwerben die Absolventinnen und Absolventen die Laufbahnbefähigung für den gehobenen Dienst im Polizeivollzugsdienst - Besoldungsstufe A9.
Bei dieser Graduierungsfeier wurde mit dem Moment der Auszeichnung der Jahrgangsbesten deutlich, welche besonderen Leistungen zustande kamen. Als der Bestwert vorgelesen wird, sorgt dies für ein deutlich hörbares Raunen unter den etwa 300 Gästen im Saal. Daniela Woelke, Karateka in der Kata-Nationalmannschaft aus Frankfurt zeigte mit ihrem Wert von 14,34 Punkten eine außergewöhnliche Leistung. Es ist der beste Wert in der Geschichte der HöMS in Wiesbaden.
Einige Monate zuvor wurde sich mit den Sportlerinnen und Sportler zusammengesetzt, um zu erfahren, wie die Absolventinnen und Absolventen ihre eigene Zukunft im Beruf und im Leistungssport sehen. Die Entscheidung, wer eine der 20 Spitzensportstellen besetzen darf, wird in der „Beiratssitzung“, einem Gremium aus Vertretern der Polizei Hessen und den Kooperationspartnern aus Landessportbund (lsb h) und Olympiastützpunkt (OSP) Hessen entschieden.
In dem Spitzensport-Beirat arbeiten Polizeipräsidenten, Vertreter der HöMS und der Koordinierungsstelle Spitzensport aus der Polizei Hessen zusammen mit Vertretern des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport (HMdIS) sowie mit Annika Mehlhorn, Vizepräsidentin im lsb h, Bernd Brückmann, stellv. Leiter des OSP Hessen und Thomas Neu, Abteilungsleiter Leistungssport im lsb h.
Seit 2007 werden durch die Kooperation mit dem Land Rheinland-Pfalz wie auch in diesem 14. Jahrgang bis zu vier Spitzensportlerinnen und Spitzensportler gemeinsam mit Hessen ausgebildet. Von der SFG 14 konnte in allen Fällen, sowohl auf hessischer, als auch auf rheinland-pfälzischer Seite die eigene Zukunftsvorstellung realisiert werden. Das ist keine Selbstverständlichkeit, aber immer das große Ziel. So werden die Hessen Marie-Sophie Arnold (Vielseitigkeitsreiten), Felix Intra (Radsport), Christian Keber (Schwimmen), Scott McClymont (Triathlon) und Felix Ziemann (Schwimmen) in das Berufsleben ohne Spitzensportförderung integriert. Marie-Sophie wird zukünftig bei einem Kriminalkommissariat in Wiesbaden ermitteln, Scott wird im Polizeipräsidium Frankfurt mit der Ermittlungsarbeit beginnen, Christian und Felix werden im Schichtdienst des Main-Taunus-Kreises eingesetzt.
Für mindestens ein weiteres Jahr als Spitzensportlerin und Spitzensportler anerkannt wurden Emma Wörsdörfer (Speerwurf) und Daniela Woelke. In ein paar Wochen kommt hoffentlich der zweifache Tour de France Teilnehmer Jonas Rutsch (Radsport) hinzu, er hat noch eine Klausur zu schreiben und kann die zwei wichtigen Urkunden im Frühling in seinen Händen halten.
Quelle: Marko Schneider / Polizei Hessen
FG
Diskuswerfer Marius Karges ist deutschlandweit auf dem 2. Platz
bei der Wahl zum „Eliteschüler des Jahres 2022“
Januar 2023
Marius Karges teilt sich den zweiten Platz in der bundesweiten Auswahl aufgrund einer als gleichwertig herausragenden sportlichen sowie schulischen Leistung mit dem Diskuswerfer Mika Sosna. Dies stellte ein Novum in der Entscheidung des DOSB dar:
Beide werden trotz ihres noch jungen Alters bereits als die erfolgsversprechenden Nachfolger von Lars Riedel und Robert Harting gehandelt. Dabei kam es im Jahr 2022 nicht nur einmal zu einem engen Zweikampf zwischen den beiden Diskuswerfern, die gemeinsam die Weltspitze in der U20-Konkurrenz anführen. Mitte Mai verbesserte der damals 19-jährige Marius Karges (Eintracht Frankfurt e.V.) den 13 Jahre alten deutschen U20-Rekord, bevor Mika Sosna diese Weite Anfang Juni überbot. Nur wenige Tage später war es dann wiederum Marius Karges, der die Weite seines DLV-Kollegen überbieten konnte. Noch im Rahmen des gleichen Wettkampfs sorgte Mika Sosna für einen weiteren Paukenschlag: 71,37 Meter. Das bedeutete nicht nur eine erneute Verbesserung des deutschen U20-Rekords, sondern auch ein neuer U20-Weltrekord. Den Höhepunkt des Zweikampfs bot abschließend die U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien, die wiederum Marius Karges vor Mika Sosna für sich entscheiden konnte.
Die Disziplin und Leistungsbereitschaft aus dem Sport zeigen die beiden Athleten auch in ihrer dualen Karriere. Der Weltrekordhalter Sosna konnte im Jahr 2022 erfolgreich sein Abitur absolvieren. Weltmeister Karges durchläuft an der an der Eliteschule Frankfurt am Main das Modell der Schulzeitstreckung und bereitet sich auf das Abitur 2023 vor. Mit dem Titel „Eliteschülerin des Jahres 2022“ wurde die Para Ski-Nordisch Athletin Linn Kazmaier ausgezeichnet.
Quelle: DOSB
siehe auch: www.youtube.com/watch?v=OUrQHE79lgk
FG
Besuch an der Hochschule RheinMain
der Sportklassen der Oberstufe (Carl-von-Weinberg-Schule)
Januar 2023
Eine große Gruppe an Sportklassenschüler/innen der Eliteschule des Sports Frankfurt strebt 2023/2024 das Abitur an. Da der Übergang von der Schule neue Herausforderungen mit sich bringt, ist es den Schüler/innen der Carl-von-Weinberg-Schule besonders wichtig, Orientierung zu erhalten. Die Duale Karriere mit einem Studium fortzusetzen erscheint zunächst einmal immer als eine große Herausforderung und führt dementsprechend zu einer Vielzahl an Fragen.
Die Hochschule RheinMain (HSRM) konnte in vielen Jahren enger Kooperation mit dem OSP Hessen sehr erfolgreiche Athlet/innen überzeugen. Dies ist insbesondere in einem Fachbereich wie den Ingenieurwissenschaften keine Selbstverständlichkeit. Doch der Dekan des Rüsselsheimer Fachbereichs Prof. Dr.-Ing. Christian Glockner und die Prodekanin Prof. Dr. Ulrike Stadtmüller luden die Schüler/innen kurzerhand zu einem Besuch am 13. Januar 2023 ein. Im breiten Spektrum des erst kürzlich im CHE-(Centrum für Hochschulentwicklung-)Ranking ausgezeichneten Studienangebots erhielten sie tiefe Einblicke und konnten sich u.a. an einem Flugsimulator ausprobieren oder im KFZ-Labor einen Fahrzyklus absolvieren.
Das Team Hochschulsport (Klaus Lindemann und Meike Kaltenbach) ließ die Teilnehmer/innen nach dem Mensa-Mittagessen an der Boulderwand klettern und rundete am Nachmittag mit Laufbahnberater Bernd Brückmann die Eindrücke ab, indem die letzten wichtigen Fragen beantwortet wurden wie: „was macht die HSRM besonders attraktiv für Leistungssportler/innen? Und wie sorgt man hier dafür, dass Studium und Sport miteinander vereinbar sind?“
FG