News-Archiv 2024

Stellenaussschreibung HORIBA

Aushilfsstelle zum Digitalisieren der Personalakten

Dezember 2024

Eine tolle Möglichkeit für Hessens Kadersportlerinnen und Kadersportler: Die japanische Firma HORIBA bietet als Kooperationspartner des OSP Hessen eine sportfreundliche Aushilfsstelle an. HORIBA ist ein weltweit führendes Unternehmen für Messtechnik im Automotive-Bereich.

 

HR Aushilfsstelle zum Digitalisieren der Personalakten:
 

Aufgabengebiet:

  • Vorbereitung und Zusammenführung der noch zu überführenden Personalakten
  • Scannen der Personalakten
  • Einpflegen der vorhandenen Unterlagen ins REXXsystem gem. Richtlinien und Vorgaben

Das erwartet HORIBA:

  • Kenntnisse im Bereich Personal von Vorteil, jedoch nicht zwingend erforderlich
  • Strukturierte und gewissenhafte Arbeitsweise
  • Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit

Die Arbeitszeit ist flexibel nach Absprache. Arbeitsort zum Scannen (muss vor Ort geschehen) ist Oberursel, Administration ins REXX ist auch im Home-Office möglich.

Interessenten wenden sich gerne an OSP-Laufbahnberater Bernd Brückmann (bbrueckmann@remove-this.lsbh.de). 

(cb/bb)

Gemeinsame Sportlerehrung der HSRM und HöMS

Wichtiger Kooperationspartner würdigt Leistungen

Dezember 2024

Am 10. Dezember 2024 luden die Hochschule RheinMain (HSRM) und die Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) ihre Athletinnen und Athleten zu einem besonderen Abend ein, um sie für ihr Engagement zu würdigen und ihre sportlichen Leistungen zu ehren. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der HöMS statt. Die HSRM und HöMS sind seit vielen Jahren ein wichtiger Kooperationspartner für den Olympiastützpunkt Hessen. 

Seit Jahren ermöglichen die HSRM und die HöMS als Partnerhochschulen des Spitzensports ihren Studierenden, Wettkampfsport und Studium unter einen Hut zu bringen und das mit großem Erfolg. Zur Spitzensportlerehrung waren, neben den studentischen Sportlerinnen und Sportlern, die bei Deutschen und Internationalen Hochschulmeisterschaften erfolgreich abgeschnitten haben sowohl Ehrengäste des Landessportbundes und der Spitzenverbände als auch aus Politik und der hessischen Polizei eingeladen.

Gelassene Stimmung

Zur Eröffnung der Veranstaltung in gemütlicher Kinosaal Atmosphäre mit Großleinwand und Popcorn, wurde ein Filmbeitrag mit Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern beider Hochschulen vorgeführt. Musikalisch begleitete die Band clangwerk durch den Abend. Im Anschluss hießen Präsident der HöMS Dr. Walter Seubert und die Präsidentin der HSRM Prof. Dr. Eva Waller hießen die zu Ehrenden sowie die geladenen Gäste herzlich willkommen.

Nach einem musikalischen Zwischenspiel und der Ansprache von Dirk Kilian, Finanzvorstand des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes, hielt der Leiter des Sportinstitutes der HöMS Prof. Dr. Christoph Zinner die Laudatio für die anwesenden Athletinnen und Athleten. 

Lobeshymne

In seiner Rede betonte er: „Die Mehrheit der Sportlerinnen und Sportler, die heute geehrt werden, sind engagierte Studierende, die trotz des Fehlens von Spitzensportförderung bemerkenswerte Leistungen neben ihrem regulären Studium erbringen. Ihr Einsatz und ihre Erfolge sind daher besonders lobenswert und verdienen höchste Anerkennung.“

Den krönenden Abschluss bildete die offizielle Ehrung der elf Spitzensportlerinnen und 23 Spitzensportler beider Hochschulen, die in den Jahren 2023 und 2024 sportliche Höchstleistungen und Ergebnisse erzielen konnten. Der feierliche Rahmen brachte dabei die Wertschätzung sowie den Respekt gegenüber den Studierenden für die erzielten Erfolge zum Ausdruck. Im Anschluss luden kleine kulinarische Köstlichkeiten noch zum geselligen Beisammensein ein.

(cb/HöMS Hessen)

Florettfechten

Finja Herwig holt souverän Gold beim FfE

Dezember 2024

Beim FfE in Barcelona holte Finja Herwig die Goldmedaille und ließ so über 84 Konkurentinnen hinter sich. Die Nachwuchsathletin hat sich unter anderem am OSP Hessen auf den großen Wettkampf vorbereitet. 

Schon in der Vorrunde war Finja Herwig ungeschlagen und kämpfte sich an zwei gesetzt Stück für Stück durch das KO-Tableau. Sie besiegte Cali Brognard (FRA) und Madelina Beard (GBR) mit Leichtigkeit. In den nächsten Gefechten wurde es spannend und sie musste starke Nerven behalten. So schlug sie auch Rachika Yoshimori (NED), Pauline Le Chanjour (FRA) und Emmie Nayl (FRA). Im Finale wurde es dann noch einmal richtig knapp, doch mit 15:14 krönte sie sich zur Siegerin über die Französin Emily Parra und holte die Goldmedaille.

Athletiktraining am OSP Hessen

Die 17-Jährige kommt aus Taubersbischofsheim, startet für den Vfl Marbung und trainiert regelmäßig unter den OSP-Athletiktrainern Ralph Färber und Dennis Eckstein: "Das Athletiktraining in Frankfurt hat sicherlich auch einen großen Teil zu diesem Ergebnis beigetragen. Deshalb auch hier nochmal ein großes Dankeschön", so Finja Herwig nach ihrem großartigen Erfolg. Auch die Karriere neben dem Sport bespricht sie am OSP Hessen mit Laufbahnberater Bernd Brückmann. Wir gratulieren. 

(cb)

Sportplakette 2024

Auszeichnung für OSP-Athleten und Trainer

Dezember 2024

Am 29. November hat Sportministerin Diana Stolz im Rahmen einer Feierstunde die besten und engagiertesten Vertreterinnen und Vertreter aus dem Leistungs- und Breitensport mit der Sportplakette des Landes Hessen ausgezeichnet. Geladen unter anderem: OSP-Leiter Markus Kremin und Laufbahnberater Bernd Brückmann.

„Wir ehren erneut herausragende hessische Sportlerinnen und Sportler für ihre Erfolge und ihre vorbildliche sportliche Haltung. Wir zeichnen aber auch diejenigen aus, die sich in langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit in Vereinen und Verbänden um die Jugend- oder Breitenarbeit im Sport besonders verdient gemacht haben“, so Sportministerin Diana Stolz, die das verbindende Element des Sports betonte. „Der Sport in Hessen führt Menschen zusammen und ist für unsere Gesellschaft in vielerlei Hinsicht gewinnbringend“, erklärte Stolz.

Gemeinsam mit Juliane Kuhlmann, Präsidentin des Landessportbundes Hessen, hat sie die Sportplakette an insgesamt 20 Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Aktive, Trainer und Ehrenamtliche verliehen. Dieses Jahr wurde darüber hinaus mit Fabian Hambüchen einer der bekanntesten und beliebtesten hessischen Sportler mit der Sportplakette in Gold für seine einzigartige Sportlerkarriere ausgezeichnet.

Sportliches Höchstleistung und ehrenamtliches Engagement

„Die Hessische Sportplakette ist eine ganz besondere Auszeichnung, denn sie ehrt sowohl sportliche Höchstleistungen als auch ehrenamtliches Engagement. Mindestens auf den zweiten Blick liegen diese beiden Säulen des hessischen Sports eng beieinander: Beide Gruppen investieren Zeit, Energie und Herzblut. Beide Gruppen stehen für Werte wie Fair Play, Teamgeist, Durchhaltevermögen und Respekt. Alle Ausgezeichneten sind damit wertvolle Vorbilder, denen ich herzlich danken möchte. Ihnen und ihren zahlreichen Wegbegleitern – denn Erfolg im Sport und im Ehrenamt ist selten eine Einzelleistung. Es ist das Ergebnis von Teamwork, gegenseitiger Inspiration und Unterstützung“, ergänzte Landessportbund-Präsidentin Juliane Kuhlmann. 

Zur Anerkennung sportlicher Leistungen und zur Würdigung besonderer Verdienste um den Sport in Hessen wurde die Sportplakette des Landes Hessen erstmals im Jahr 1970 gestiftet. Sie wird jährlich an Personen oder Mannschaften verliehen, die nach internationalen und nationalen Maßstäben sportliche Höchstleistungen erzielt haben und durch ihre sportliche Haltung Vorbild sind, sowie an Personen, die sich in langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit in Vereinen und Verbänden um die Jugend- oder Breitenarbeit im Sport besonders verdient gemacht haben. Seit 2020 wird die Sportplakette des Landes zudem an Personen verliehen, die als Trainerin oder Trainer herausragende Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene erzielt haben und durch ihre sportliche Haltung als Vorbild wirken.

Sportplakette in Gold

Zusätzlich wurde im vergangenen Jahr mit der Sportplakette in Gold eine neue Auszeichnung geschaffen, mit der Personen geehrt werden können, die sich durch ihr erfolgreiches und Beispiel gebendes Wirken in einzigartiger Form um den Sport in Hessen verdient gemacht haben. „Mit der in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehenen Sportplakette in Gold des Landes Hessen ehren wir mit Fabian Hambüchen einen Mann, der seinen Sport, das Turnen, über viele Jahre hinweg geprägt hat und sich in einzigartiger Form um den Sport in Hessen verdient gemacht hat“, so die Ministerin. Als engagierter Fürsprecher für wichtige gesellschaftliche Themen, wie etwa den Klimaschutz und Mitbegründer von "Sports for Future" setzt Hambüchen sich dafür ein, dass Sport und Nachhaltigkeit miteinander verbunden werden. „So leistet er, über seine sportlichen Leistungen hinaus, noch einen wichtigen Beitrag für die Zukunft des Sports und unserer Gesellschaft“, betonte Stolz.


Die Preisträger und Preisträgerinnen:


Adam Ammour, Bobfahren, TSV 1889 Gießen-Kleinlinden

Issam Ammour, Bobfahren, Eintracht Frankfurt

Alina Dollheimer, Kegeln, SKV Mörfelden

Nico Dreimüller, Rollstuhlbasketball, Rhine River Rhinos Wiesbaden

Matthias Güntner, Rollstuhlbasketball, RSV Lahn-Dill

Lucas Matzerath, Schwimmen, SG Frankfurt

Joshua Tasche, Bobfahren, Eintracht Frankfurt

Lisa Tertsch, Triathlon, Triathlon Team DSW Darmstadt

Juliane Wolf, Para-Tischtennis, TSF Heuchelheim
 

Detlef Glenz, Bundestrainer Deutscher Schützenbund, SV Kriftel

Wolfgang Heinig, Bundesstützpunkttrainer Lauf Dt. Leichtathletik-Verband

Fabian Lenke, Landestrainer Para-Tischtennis, Turn- und Sportfreunde Heuchelheim 1888

Francesco Liotta, Judo, 1. Judo-Club Samurai Offenbach 1953

Samir Suliman, Bundestrainer 3x3 Basketball Frauen
 

Fabian Hambüchen, Turnen

 

(cb/ PM Land Hessen)

Besuch bei Bundespräsident Steinmeier

Hessische Sportler und Sportlerinnen mit silbernem Lorbeerblatt ausgezeichnet

November 2024

Bundespräsident Steinmeier hat am 4. November die deutschen Medaillengewinnerinnen und -gewinner der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in Paris 2024 sowie der Deaflympischen Winterspiele in Erzurum 2024 für ihre sportlichen Erfolge mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. 

Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste staatliche Anerkennung für Spitzenleistungen im deutschen Sport. Über diese Auszeichnung dürften sich einige hessiche Athleten und Athletinnen freuen: 

Stella Marie Reichert, Basketball
Gold, 3x3 Basketball

Sara Doorsoun, Fußball
Bronze, Damen

Laura Freigang, Fußball
Bronze, Damen

Rebekka Haase, Leichtathletik
Bronze, 4 x 100 m Staffel

Sophia Junk, Leichtathletik
Bronze, 4 x 100 m Staffel

Lisa Mayer, Leichtathletik
Bronze, 4 x 100 m Staffel

Felix Streng, Para-Leichtathletik
Bronze 100 m

Thomas Böhme, Rollstuhlbasketball
Bronze, Herren

Nico Dreimüller, Rollstuhlbasketball
Bronze, Herren

Mathias Güntner, Rollstuhlbasketball
Bronze, Herren

Oliver Zeidler, Rudern
Gold, Einer

Natascha Hiltrop, Para-Sportschießen
Gold, Kleinkaliber Dreistellung 50 m
Gold, Luftgewehr Mixed 50 m

Oliver Klemet, Schwimmen
Silber, 10 km Freiwasserschwimmen

Juliane Wolf, Para-Tischtennis
Silber, Team
Bronze, Einzel

Lisa Tertsch, Triathlon
Gold, Mixed Staffel

(cb/Bundespräsident)

8. Bundeskonferenz der Eliteschulen des Sports

Markus Kremin, Frank Grimm und Bernd Brückmann in Leipzig

November 2024

Vom 21. bis 22. November 2024 fand im Westin Hotel Leipzig die 8. Bundeskonferenz der Eliteschulen des Sports (EdS) statt. Den Standort Frankfurt vertraten OSPHessen - Leiter Markus Kremin zusammen mit den Laufbahnberatern Bernd Brückmann und Frank Grimm. Mit dabei waren auch die Schulleiterin und der Sportkoordinator der Eliteschule des Sports Frankfurt als auch die pädagogischen Leiterinnen des Sportinternat Hessen.  

Mehr als 250 Vertreter und Vertreterinnen der beteiligten Schulleitungen, Sportkoordinationen, Internatspädagogen, Sport- und Kultusministerien der Länder, der Spitzenfachverbände, der Olympiastützpunktleitungen, der Laufbahnberatung, der Landessportbünde, der Universität Leipzig, des Institutes für angewandte Trainingswissenschaft sowie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) trafen sich vergangene Woche zu intensiven Diskussionen. 

Willkommen geheißen wurden die Teilnehmenden vom zweifachen Olympiasieger und sechsfachen Weltmeister im Bahnradsport sowie heutigem CDU Mitglied im Deutschen Bundestag und Mitglied im Sportausschuss des Bundestages, Jens Lehmann: „Mit großer Freude habe ich an der Eröffnung dieser wichtigen Tagung mitgewirkt, einerseits, weil ich selbst die Vorgänger-Einrichtung der EdS Leipzig auf dem Weg in die Weltspitze besuchen durfte und andererseits, weil diese Schulen mit dem besonderen Auftrag der Förderung leistungssporttreibender Schülerinnen und Schüler auch für die Zukunft von außerordentlicher Bedeutung sind.“  

EdS unverzichtbarer Bestandteil

Für die Sparkassen-Finanzgruppe, wichtiger langjähriger Partner sowie Förderer der Eliteschulen des Sports und nach dem DOSB Hauptförderer der Bundeskonferenz, begrüßte der Vorstandvorsitzende der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Dr. Harald Langenfeld und betonte: „Wir sind sehr froh, dass wir die Bundeskonferenz der EdS unterstützen können, denn das seit 1997 bestehende Engagement für die optimal auf die Duale Karriere ausgerichteten Schulen bildet eine maßgebliche Säule im Bereich der Sportförderung der Sparkassen-Finanzgruppe. Groß ist unsere Freude zudem über den Veranstaltungsort Leipzig. Die Sachsenmetropole wird damit ihrem Ruf als Sportstadt, noch dazu im Olympiajahr, einmal mehr gerecht.“ 

Herr Werner Glowka, Abteilungsleiter im Sächsischen Staatsministerium für Kultus, welches bereits zum dritten Mal auch Förderer der Bundeskonferenz ist, hob hervor: „Die EdS haben sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der leistungssportlichen Organisations- und Förderstruktur in Deutschland entwickelt, weil sie schulische Ausbildung, leistungssportliches Training und pädagogische Betreuung von leistungssportlich ambitionierten Kindern und Jugendlichen koordinieren und optimieren. Es ist erfreulich, dass die Veranstaltung nach 2002 in Leipzig und 2018 in Dresden erneut im Freistaat Sachsen durchgeführt wurde.“ 

Workshops und Vorträge

Auf der Grundlage der gemeinsamen Beschlussfassung 2018 ist die Bundeskonferenz federführend durch den Bereich Duale Karriere im DOSB gemeinschaftlich mit der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Sportministerkonferenz (SMK) organisiert und durchgeführt worden. „Das Zusammentreffen der verschiedenen Akteure der EdS und die gemeinsame Arbeit an den Themen zur Ausgestaltung Dualer Karrieren während der 8. Bundeskonferenz sind wichtige Schritte zur Weiterentwicklung dieser Einrichtungen. Die Zielstellungen der Konferenz korrespondieren eng mit den Zielen des Projekts STARS (Shaping Talents and Achieving Vocational Excellence in Sports), welches von der Europäischen Union gefördert wird. Es ist der Leitung des deutschen STARS-Teilprojekts daher ein großes Anliegen, die Bundeskonferenz zu fördern und einen Beitrag zur weiteren Kooperation und Vernetzung im Sinne der Projektziele zu leisten“, so Prof. Dr. Thomas Wendeborn, Studiendekan Sportwissenschaft der Universität Leipzig. 

In den Eingangsstatements wurden folgende Themen behandelt: Kurzanalyse zu den olympischen Spielen 2024 in Paris (Prof. Dr. Ilka Seidel, DOSB), ausgewählte Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Nachwuchsleistungssport-Förderung (Dr. Antje Hoffmann, IAT), ausgewählte Ergebnisse der Eliteschulanalyse und Schlussfolgerungen für die daraus abgeleiteten Zielprofile der EdS (Prof. Dr. Thomas Wendeborn & Dr. Sven Baumgarten, DOSB). Weitere Schwerpunkte sind in drei Workshop-Phasen intensiv diskutiert worden. Im Mittelpunkt standen die Personalsituation an den EdS-Standorten, der Zugangsprozess in das Verbundsystem EdS, die Flexibilisierung und Individualisierung des schulischen Lernens sowie das übergreifende Belastungsmanagement und die damit verbundene Kommunikation. 

Athleten berichten

Moderator Sven Voss, der durch die gesamte Tagung führte, entlockte in einer Interviewrunde den Athleten und Athletinnen Isabel Gose, Max Gelhaar, Tom Liebscher-Lucz und Martin Schulz interessante Einblicke aus ihrer eigenen Schulzeit an einer Eliteschule des Sports und in die Gefühlswelt zu den Olympischen und Paralympischen Spielen von Paris. Alle vier gelten als erfolgreiche Beispiele einer dualen Karriere und forderten eine weitere Stärkung des EdS-Systems, eine zeitnahe Verbesserung der Trainersituation und mehr Mut für eine deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele. DOSB-Präsident Thomas Weikert, der die Teilnehmenden per Videobotschaft begrüßte, stellte abschließend fest: „Auf der 8. Bundeskonferenz wurden gemeinsam in Diskussionen und Workshop-Formaten konkrete Maßstäbe und Anforderungen beschrieben, um dieses Verbundsystem aus Schule, Sport und Internaten zukünftig noch systematischer und erfolgreicher zu nutzen und in das Team D zu integrieren.“ 

Das Fazit der Vertretungen von KMK, SMK und DOSB beinhaltet konkrete Arbeitsschritte, darunter die noch konsequentere Einbeziehung der EdS in den langfristigen Leistungsaufbau, die Erstellung eines Personalentwicklungskonzeptes und die Berücksichtigung des Leistungsfaktors „Psyche“. Alle Partner und Teilnehmenden stellten der Bundeskonferenz eine sehr positive Bewertung aus. 

 

(cb/DOSB)

Sportlerehrung Frankfurt am Main:

Jetzt für OSP Athleten und Athletinnen abstimmen

Oktober 2024

Es ist schon wieder soweit: Die Stadt Frankfurt am Main sucht die Sporter und Sportlerinnen des Jahres 2024. Auch in diesem Jahr stehen wieder zahlreiche OSP-Athleten und Athletinnen zur Wahl. Bis Anfang November kann abgestimmt werden.

Zum Abschluss eines jeden Sportjahres findet sich Frankfurts Sportwelt in den Mainarcaden ein, um in feierlichem Rahmen die Sportlerinnen und Sportler des Jahres auszuzeichnen und zu feiern. In diversen Kategorien erhalten die Frankfurter Sportlerinnen und Sportler den besonderen Siegerbembel. Alle Bürgerinnen und Bürger haben im Oktober und November 2024 die Möglichkeit, für ihre Favoritinnen und Favoriten abzustimmen.

Diese Sportler und Sportlerinnen stehen zur Wahl: 

Frauen:

Jasmin Jüttner (SC Judokan Frankfurt e.V.)
Karate
EM-Bronze Kata-Einzel

Vanessa Mark (Eintracht Frankfurt e.V.)
Bobsport 
Weltmeisterin Zweierbob

Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar)
Leichtathletik
Olympia Bronze 4x100m Staffel

Laura Nolte (BSC Winterberg)
Bobsport
Weltmeisterin Monobob
Vize- Weltmeisterin im Zweierbob,
Europameisterin Zweierbob und der
EM-Bronze Monobob
Gesamtweltcupsiegerin 2024 im Zweierbob

Männer

Issam Amour (Eintracht Frankfurt e.V.)
Bobsport
Vize-Weltmeister Zweierbob
WM-Bronze Viererbob
Europameister Zweierbob

Oliver Klement (SG Frankfurt)
Schwimmen
Olympia-Silber 10km Freiwasser

Tim Pütz (Eintracht Frankfurt e.V.)
Tennis
Finalist Doppel bei den US Open,
Viertelfinalist im Doppel bei den Olympischen Spielen, in Wimbledon und bei den Australian Open
Platz 13 auf der Weltrangliste im Doppel

Oliver Zeidler (Frankfurter Rudergesellschaft Germania)
Rudern
Olympiasieger Ruder-Einer

 

Team des Jahres

BC FTG Frankfurt Damen
Bowling
Deutsche Mannschaftsmeisterinnen

GTSV Frankfurt am Main 1908 e.V. Herren
Basketball Gehörlos
Deutscher Pokalmeister 2024
3. Platz Deutsche Meisterschaft 3x3 Basketball

SC Frankfurt 1880 e.V. Herren
Rugby
Vierte Deutsche Meisterschaft in Folge

Skyliners Frankfurt Herren
Basketball
Aufstieg in die 1. Basketball Bundesliga

Über diesen Link können sie für unsere Erfolgssportler und - sportlerinnen abstimmen: https://www.sportlerehrung-frankfurt.de/sportgala/voting-2024/

 

(cb)

Leichtathletik: Das Comeback des Jahres

Elena Kelety stürmt in die deutsche Spitze

Oktober 2024

Von einer schweren Fußverletzung zum absoluten Durchbruch: 400 Meter Hürden Sprinterin Elena Kelety stürmte in diesem Sommer in die nationale Spitze, steht an Platz zwei der deutschen Jahresbestenliste. 

Schon in der Jugend war Elena Kelety erfolgreich, ging 2015 bei den U18-Weltmeisterschaften im Siebenkampf an den Start und holte zwei Jahre später mit der 4x400 Meter Staffel bei den U20-Europameisterschaften die Silbermedaille. Nach dem Abitur zog es die Frankfurterin, die für den Königsteiner LV startet erst nach Köln, dann in die USA. 

Was in einer Welt voller Möglichkeiten begann, endete im Sommer 2023 mit einer schweren Fußoperation und der Rückkehr nach Deutschland. Erste Laufversuche machte Elena Kelety im Dezember letzten Jahres. Im Januar 2024 nahm sie der langjährige und erfolgreiche Trainer Robert Schieferer unter seine Fittiche. Der Beginn einer erfolgreichen Comeback-Saison: Die Sprinterin pulverisierte ihre persönliche Bestzeit mehrfach über 400 Meter Hürden, lief im letzten Saisonrennen 54.86 Sekunden und setzte sich damit auf Platz zwei der deutschen Jahresbestenliste. Doch wie erklärt sich die junge Athletin diesen Leistungsschub? 

Elena Kelety im Interview:

Wie hast du die Saison erlebt? 
Die Saison war unglaublich, wirklich herausragend. Neben den Zeiten, die ich gelaufen bin, konnte ich jeden Wettkampf voll und ganz genießen und viele neue Erfahrungen sammeln. Für solche Erlebnisse trainiert man täglich, und ich bin dankbar, dass ich diese Saison so erleben durfte.

Hättest du mit solch einer Leistungssteigerung gerechnet? 
Nein, mit einer solch großen Leistungssteigerung habe ich überhaupt nicht gerechnet, besonders da ich im letzten Sommer noch eine schwere Fußoperation hatte und erst Ende Dezember wieder mit dem Joggen beginnen konnte. Mein Ziel war vor allem, nach dieser Verletzung die Freude und Leidenschaft für den Sport wiederzuentdecken, und genau das ist mir gelungen. 

Was denkst du, war der Schlüssel? 
Seit Januar trainiere ich bei Robert Schieferer. Durch die neuen Trainingsreize konnten wir vor allem meine zweite Rennhälfte deutlich verbessern, was ein großer Schlüssel zu meiner Verbesserung war. Zudem habe ich intensiv an meinem Mindset gearbeitet, die Freude am Sport wiedergefunden und konnte so mein physisches Potenzial vollständig abrufen. 

Welche Ziele hast du für die kommende Saison?
Für 2025 ist klar das Ziel der Start bei den Weltmeisterschaften in Tokio, am besten mit der direkt Norm von 54,65 Sekunden.

(cb)

„Sie haben Großartiges geleistet“

Empfang der Olympioniken und Paralympioniken

September 2024

„Sie waren hervorragende Botschafterinnen und Botschafter Hessens.“ Mit diesen Worten würdigte Sportministerin Diana Stolz die Leistungen der hessischen Olympia- und Paralympics-Teilnehmenden rund um Doppel-Gold-Schützin Natascha Hiltrop. Wie viele andere war sie am Mittwochabend der Einladung des Olympiastützpunktes (OSP) Hessen, der Sportstiftung Hessen und des Landessportbundes Hessen (lsb h) ins Funkhaus von HIT RADIO FFH nach Bad Vilbel gefolgt. Bei einem feierlichen Empfang blickten Aktive und Unterstützer auf die Spiele in Paris und ihre Erlebnisse zurück. „Sie haben Großartiges geleistet. Im Ländervergleich steht Hessen sehr gut da“, betonte Stolz mit Blick auf die elf hessischen Medaillengewinnerinnen und -gewinner. Der Erfolg hänge auch damit zusammen, dass das Land die Mittel für den Leistungssport in den vergangenen Jahren sukzessive erhöht habe und allein im Jahr 2024 4,5 Millionen Euro zur Verfügung stelle.

Insgesamt waren 40 Athleten und Athletinnen aus hessischen Vereinen in Paris am Start. Dass sie sich als international konkurrenzfähig erwiesen, kommt nicht von ungefähr, wie lsb h-Vizepräsidentin Leistungssport Annika Mehlhorn anmerkte. „In Hessen haben wir über die Jahre ein engmaschiges Fördersystem geschaffen, das es unseren Athlet*innen ermöglicht, sich voll auf ihren Sport zu konzentrieren.“ Auch der Vorsitzende der Sportstiftung, Peter Beuth, hob die intakten Strukturen hervor. „Wir stellen die Athletinnen und Athleten gezielt in den Mittelpunkt“, sagte der ehemalige Sportminister, der bei den Spielen in Paris vor Ort war – und sich beeindruckt zeigte: „Frankreich war ein großartiger Gastgeber. Als ich nach Hause gefahren bin, habe ich mir aber auch gedacht: Das können wir in Deutschland auch hinbekommen.“

"Wir sind stolz"

Die rund 120 Gäste aus Sport und Politik erlebten einen kurzweiligen Abend, den Gastgeber HIT RADIO FFH ermöglicht hatte. „Wir sind stolz, die hessischen Olympioniken und Paralympioniken bei uns im Funkhaus begrüßen zu dürfen“, sagte Marco Maier, Geschäftsführer der FFH MEDIENGRUPPE. Und fügte hinzu: „Bei den Olympischen Spielen und den Paralympics haben die Sportlerinnen und Sportler einmal mehr gezeigt, was Zusammenhalt, Leidenschaft und Vielfalt bedeuten. Diese Werte stehen nicht nur im Sport im Mittelpunkt, sondern auch für uns als Mediengruppe.“ Deswegen seien HIT RADIO FFH und der Sport in Hessen schon lange an vielen Stellen eng verbunden, unterstrich Maier.

Gemeinsam mit FFH-Morningshow-Moderatorin Julia Nestle blickten Siebenkämpferin Carolin Schäfer, Hürdenläufer Joshua Abuaku (beide Eintracht Frankfurt), Ruderer Jonas Gelsen (RC Nassovia Höchst) und viele weitere Olympia-Teilnehmer*innen auf Paris zurück. Auch einige Paralympics-Teilnehmenden wie die Rollstuhlbasketballer Thomas Böhme (RSV Lahn-Dill) und Nico Dreimüller (Rhine River Rhinos Wiesbaden), Tischtennisspielerin Juliane Wolf (TSF Heuchelheim) und Doppel-Gold-Schützin Natascha Hiltrop (SV Lengers) folgten der Einladung. Eine Live-Schalte gab es nach Los Angeles, wo Gold-Ruderer Oliver Zeidler aus dem Urlaub seine Eindrücke schilderte. Andere Olympioniken hatten Videobotschaften geschickt – wie etwa Sprinterin Lisa Mayer, die mit der 4x100-Meter-Staffel Bronze gewonnen hatte.

"Haben uns endlich belohnen können"

„Ich hoffe, dass wir im Laufe des Abends, die eine oder andere Geschichte aus Paris hören werden, die wir noch nicht kennen.“ Mit diesen Worten eröffnete Nestle die Talkrunde – und die Athlet*innen folgten diesem Aufruf. Sie gaben persönliche Einblicke, erzählten Anekdoten, scherzten miteinander – und unterhielten das Publikum bestens. Alle waren sich einig: Diese Spiele waren ganz besondere, weil die Atmosphäre einzigartig war. Zurückgeblickt wurde auf historische Triumphe wie jener der deutschen Rollstuhlbasketballer, die erstmals seit 1992 wieder das Halbfinale erreichten und Bronze holten. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, dass wir uns nach zweimaligem Scheitern im Viertelfinale endlich belohnen konnten“, sagte Nico Dreimüller und richtete den Blick bereits nach vorn: „Bei den nächsten Paralympics in vier Jahren in Los Angeles will ich wieder dabei sein und eine weitere Medaille holen.“

Im Mittelpunkt standen aber auch jene Athleten und Athletinnen die nicht zufrieden aus Paris zurückkehrten. Der Frankfurter Jonas Gelsen etwa hatte sich im Doppel-Zweier mit Marc Weber (Steinmühle Marburg) viel vorgenommen, musste sich aber mit Platz neun begnügen. „Wir konnten leider unser Leistungsvermögen nicht abrufen. Es war aber trotzdem ein Riesenerlebnis, in Paris dabei gewesen zu sein.“ Carolin Schäfer blickte indes auf ihre dritten und letzten Spiele zurück. „Das war der perfekte Abschluss. Ich bin sehr dankbar für meine lange Karriere, die ohne die tolle Sportförderung in Hessen so nicht möglich gewesen wäre.“

(cb/LSBH)

Großartiger Reha-Erfolg

Handballer Ben Seidel feiert Comeback

September 2024

Handballer Ben Seidel kann wieder lachen: Nach seiner schweren Knieverletzung ist er dank einer erfolgreichen Reha wieder zurück auf dem Spielfeld. 

Ende April 2023 verletzte sich der Ben Seidel, der in der dritten Bundesliga für die Baggerseepiraten (HSG Rodagau Nieder-Roden) spielt, im Viertelfinale des DHB-Pokals der A-Jugend schwer am rechten Knie, zog sich einen Kreuzband- und Meniskusriss zu. Schnell folgte die OP und der Junioren Nationalspieler begann mit seiner Rehabilitation am OSP Hessen. Die Saison 23/24 konnte er zwar nur von den Zuschauerplätzen verfolgen, dank des großartigen Reha-Erfolgs und der Zusammenarbeit aller Beteiligten steht er nun pünlktlich zum Auftakt dr Handball-Bundesligasaison 2024/25 wieder auf dem Spielfeld und kann voll durchstarten. 

Zuletzt war ein Teil des Reha-Teams beim Heimspiel und konnte sich gemeinsam mit Ben über einen Sieg  freuen. Doch der 19-Jährige hat nicht nur sportlich einiges vor: Auch bei der Wahl seines dualen Studiums der Betriebswirtschaftslehre hat der EYOF-Gewinner mit der männlichen U17 des DHB von 2022 auf die Unterstützung der OSP-Laufbahnberater gesetzt. 

(cb/rf)

Paralympische Spiele 2024 Paris

Sechsmal Edelmetall für Hessen

September 2024

Vom 28. August bis zum 08. September fanden die Paralympischen Sommerspiele 2024 statt. Elf hessische OSP-Athletinnen und Athleten vertraten die deutschen Farben in Paris und das mit großem Erfolg: Zweimal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze brachten die Sportler und Sportlerinnen mit nach Hause. 

Mit 143 Athleten und Athletinnen und fünf Guides reißte das Team D Paralympics in die franzönische Hauptstadt, darunter elf Teilnehmende aus Hessen. Von den insgsamt 49 Medaillen des deutschen Teams gehen zudem sechs nach Hessen. Erfolgreichste Einzel-Athletin war mit Abstand Para Sportschützin Natascha Hiltrop, die gleich zwei Goldmedaillen gewann, eine davon sogar mit paralympischem Rekord. Auch Tischtennis-Ass Juliane Wolf sorgte für glänzende Momente. Im Doppel holte sie mit Stefanie Grebe sensationell Olympia-Silber. Im Einzelwettbewerb folgte dann noch eine Bronzemedaille. 

Historischer Erfolg

Jubeln durfte Hessen und das Team D Paralympics auch noch über Bronze in einer Mannschaftssportart – es war die erste Team-Medaille seit 2016. Für die Rollstuhlbasketball-Herren war es gar das erste Edelmetall seit 32 Jahren – ein historischer Erfolg. „Ich kann es noch gar nicht fassen, in meinen vierten Spielen hat es endlich geklappt. Wir haben nach der Pause alle ein geiles Spiel gemacht, ich bekomme immer noch Gänsehaut. Als wir endlich in Führung lagen, wusste wir, dass wir es auch schaffen. Es war eine geile Reise“, sagt Top-Scorer Thomas Böhme, der zusammen mit den anderen beiden OSP-Athleten Nico Dreimüller und Matthias Güntner ein überragendes Turnier spielte. 

Einmal Bronze, einmal DQ

Der mehrfache paralympische Medaillengewinner der vergangenen Jahren Felix Streng lief über 100m der Startklasse T64 zu Bronze. Auch über 200m präsentierte er sich stark, lief im Finale als Zweiter durchs Ziel, wurde aber wegen eines Fehlers disqualifiziert. "Das ist extrem frustrierend. Ich habe es noch gar nicht richtig gefasst", sagte er nach seinem Rennen.

Besonders: Die Aufmerksamkeit rund um die Paralympics war so groß wie nie zuvor. Erstmals zeigten die öffentlich-rechtlichen Sender Para Sport in der Primetime um 20.15 Uhr – in der Spitze schauten fast 2,4 Millionen Menschen zu.

(cb/DBS)

Paralympische Spiele Paris 2024

Das sind die hessischen Athleten und Athletinnen

August 2024

Am 28. August 2024 starten die 17. Paralympischen Sommerspiele in Paris. Mit dabei sind insgesamt 143 deutsche Athleten und Athletinnen sowie fünf Guides, darunter elf hessische Sportler und Sportlerinnen, die in 18 von 22 Sportarten um Medaillen und gute Platzierungen kämpfen. Damit ist das Team D Paralympics größer als noch vor drei Jahren in Tokio.

Elf Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Hessen sind vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) für die Paralympischen Spiele Paris 2024 nominiert worden. Dazu gehören:

Rollstuhlbasketball Herren/Frauen
Thomas Böhme (RSV Lahn-Dill)
Nico Dreimüller (Rhine River Rhinos Wiesbaden)
Matthias Güntner (RSV Lahn-Dill)

Catharina Weiß (RSV Lahn-Dill)

Para Judo
Daniel-Rafael Goral  (SSG Blista-Marburg)
Tabea Müller (SSG Blista Marburg)

Para Sportschießen
Natascha Hiltrop (SV Lengers)

Para Rudern
Valentin Luz (FRG Germania 1869)

Rollstuhlrugby
Christian Riedel (RSC Frankfurt)

Para-Leichtathletik
Felix Streng (Sprintteam Wetzlar)

Para Tischtennis
Juliane Wolf (TSF Heuchelheim)

Nach dem erstmaligen Launch für die Paralympischen Winterspiele 2022 in Peking wird es auch für die Sommerspiele in Paris wieder eine digitale Version des Paralympics Guides geben. Alle Informationen der knapp 300 Seiten fassenden Druckversion finden sich auch auf dem barrierearmen Online-Portal übersichtlich wieder. Unter www.paralympics-guide.de erfahren Sie Wissenswertes über die Athlet*innen des Team D Paralympics, die Wettkämpfe in Paris, das Team hinter dem Team sowie vieles mehr.

cb/DBS

Olympische Spiele 2024 Paris

„Wir haben das gute Ergebnis von Tokio bestätigt“

August 2024

Zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze: Das ist die hessische Bilanz bei den Olympischen Spielen in Paris, womit der Olympiastützpunkt (OSP) Hessen zufrieden ist. „Wir haben das gute Ergebnis von Tokio 2021 bestätigt. Fünf der 33 deutschen Medaillen gingen nach Hessen“, freut sich Leiter Markus Kremin. Und fügt hinzu: „Damit liegen wir über dem Anteil des sogenannten Königsteiner Schlüssels, bei dem das Abschneiden anhand der Steuereinnahmen und der Bevölkerungsanzahl eines Bundeslandes bewertet wird.“

Besonders beeindruckt hätten dem Olympiastützpunkt-Leiter die Goldmedaillen von Ruderer Oliver Zeidler (FRG Germania Frankfurt) und von Triathletin Lisa Tertsch (DSW Darmstadt), die zudem „allerbeste Werbung für ihre Vereine“ gemacht hätten. Aber auch der zweite Platz von Schwimmer Oliver Klemet (SG Frankfurt) im Freiwasserwettbewerb sei ein „herausragendes Ergebnis“, das angesichts der starken Konkurrenz um Florian Wellbrock nicht unbedingt zu erwarten gewesen sei. „Nicht vergessen dürfen wir Klemets Vereinskollegen Lucas Matzerath, der über 100-Meter-Brust ein klasse Rennen schwamm und als Fünfter nur knapp eine Medaille verpasste“, sagt Kremin.

Angetan zeigt sich der Olympiastützpunkt-Leiter auch vom Auftritt der deutschen Frauennationalmannschaft mit Sara Doorsoun, Laura Freigang, Elisa Senß und Nicole Anyomi (alle Eintracht Frankfurt), die mit Bronze im Gepäck nach Hessen zurückkehrten – wie auch die 400x-Meter-Staffel der Frauen um Lisa Mayer und Rebekka Haase vom Sprintteam Wetzlar. „Dieser Triumph war sicher nicht eingeplant, aber durch die Arbeit am Bundesstützpunkt in Frankfurt gut vorbereitet“, lobt Kremin und verweist darauf, dass die Staffel, zu der auch Sophia Junk gehört, ihre Vorbereitung unter Bundestrainer David Corell aus Frankfurt absolviert hätte.

Darüber hinaus hätten einige weitere Athlet*innen mit hessischen Wurzeln starke Leistungen gezeigt. „Zwei Spielerinnen des 3x3-Basketball-Goldteams machten ihre ersten Erfahrungen im Leistungssport in Hessen“, sagt Kremin. Marie Reichert stammt aus Kassel und spielte für CVJM Kassel, den BC Marburg und die Bender Baskets Grünberg. Elisa Mevius war drei Jahre im Basketballinternat in Grünberg. In der Volleyballnationalmannschaft, die im Viertelfinale unglücklich am späteren Olympiasieger Frankreich scheiterte, waren sechs Spieler mit Frankfurter Wurzeln. „Mit Moritz Reichert und Lukas Kampa haben zwei Schlüsselspieler über unser Volleyballinternat den Sprung vom Nachwuchsleistungssport in den Spitzensport geschafft“, erläutert Kremin. Zudem verweist er darauf, dass der OSP Hessen mit seiner Spezialbetreuung viele Athlet*innen in der Leichtathletik, etwa Silbermedaillengewinnerin Malaika Mihambo im Weitsprung, sowie die Hockeynationalmannschaft der Herren (ebenfalls Silber) erfolgreich in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele unterstützt hätte.

In Erinnerung bleiben werden aber freilich auch die emotionalen Abschiede von Tischtennisstar Timo Boll und Siebenkämpferin Carolin Schäfer, die in Paris zum letzten Mal an Olympia teilnahmen. „Beide haben noch einmal ihre Klasse gezeigt. Sie waren über viele Jahre tolle Botschafter für Hessen und Idole für unzählige Nachwuchssportlerinnen und -sportler“, unterstreicht Kremin.

(cb/lsbh)

Olympische Spiele Paris 2024

Gold für Oliver Zeidler und Lisa Tertsch

August 2024

Die Olympischen Spiele in Paris sind nach wie vor in vollem Gange. Die Bilanz der OSP-Athleten und Athletinnen: Zweimal Gold und viele Top10 Platzierungen. 

Für das erste Highlight der diesjährigen Olympischen Spiele sorgte am 03. August Oliver Zeidler. Der 28-Jährige ruderte überlegen im Einer zur Goldmedaille und sorgte so für die erste hessische Medaille. "Ich habe einfach meinen Rennplan durchgezogen. Da waren keine Gedanken an irgendetwas anderes, kein Druck. Ich habe es einfach nur genossen. Gerade auf den letzten 500 Metern haben mich die Schreie von Fans und Familie einfach nur fliegen lassen", erzählte der frischgebackene Olympiasieger der Frankfurter Rudergesellschaft Germani im ARD-Interview nach seinem historischen Erfolg. 

Lisa Tertsch erfüllt sich Traum

Die zweite Goldmedaille holte am 05. August Triathletin Lisa Tertsch (DSW Darmstadt) im Mixed-Team-Wettbewerb. Nach einem Sturz mit dem Rad und Platz neun im Einzelwettbewerb, erfüllte sich die 25-Jährige ihren Medaillentraum zusammen mit Tim Hellwig, Laura Lindemann und Lasse Lührs doch noch. Dieses Edelmetall bedeutet zugleich die erste deutsche Triathlon-Medaille bei Olympischen Spielen seit 16 Jahren. „Wir freuen uns sehr mit ihr und der deutschen Mixed-Staffel, die sich für ihren Aufwand in den vergangenen Monaten belohnt hat. Das ist ein grandioser Triumph für das deutsche Team und auch für den hessischen Sport“, sagt OSP-Leiter Markus Kremin. 


Weitere Top10-Platzierungen: 

Schwimmen:
Oliver Klement (Platz 7, 400m Freisil)
Lucas Matzerath (Platz 5, 100m Brust)
Anna Elendt (Platz 9, 4x100m Lagen Staffel)

Rudern:
Marc Weber und Jonas Gelsen (Platz 9, Doppelzweier)

Schießen:
Florian Peter (Platz 4, Schnellschusspistole 25m)
Christian Reitz (Platz 5, Luftpistole 10m)

Judo:
Eduard Trippel (Platz 5, Mixed Team)

 

(cb/LSBH)

Olympische Spiele Paris 2024

Zeitplan OSP-Athleten und Athletinnen

Juli 2024

Es ist soweit: Die Olympischen Spiele Paris 2024 sind gestartet. Mit den OSP-Hessen Athletinnen Sara Doorsoun, Laura Freigang und Elisa Senß konnten die DFB-Frauen am Donnerstagabend einen Auftaktsieg im ersten Gruppenspiel gegen Australien bejubeln. Am Wochenende wird es dann für die hessischen Ruderer, Schwimmer:innen, Sportschütz:innen sowie Turner ernst.

Hier finden Sie einen groben Zeitplan aller hessischen Athleten und Athletinnen. (Änderungen vorbehalten): 

 

Datum

Uhrzeit

Vorname

Nachname

Sportart

Disziplin

Verein

Form des Wettkampfes

25.07.2024

19:00

Sara

Doorsoun

Fußball (weiblich)

 

Eintracht Frankfurt

Vorrunde

25.07.2024

19:00

Laura

Freigang

Fußball (weiblich)

 

Eintracht Frankfurt

Vorrunde

25.07.2024

19:00

Elisa

Senß

Fußball (weiblich)

 

Eintracht Frankfurt

Vorrunde

27.07.2024

11:30

Jonas

Gelsen

Rudern

Doppelzweier

Ruderclub Nassovia Höchst

Vorrunde

27.07.2024

11:30

Marc

Weber

Rudern

Doppelzweier

Steinmühle Marburg

Vorrunde

27.07.2024

09:00

Oliver

Zeidler

Rudern

Einer

Frankfurter Rudergesellschaft Germania von 1869 e.V.

Vorrunde

27.07.2024

10:30

Christian

Reitz

Schießen

Luftpistole (10m)

SV Kriftel 1935 eV

Qualifikation

27.07.2024

12:30

Doreen

Vennekamp

Schießen

Luftpistole (10m)

SV Hubertus Hüttengesäß

Qualifikation

27.07.2024

11:00

Oliver

Klemet

Schwimmen

400m Freistil

SG Frankfurt

Vorrunde

27.07.2024

11:00

Lucas

Matzerath

Schwimmen

100m Brust

SG Frankfurt

Vorrunde

27.07.2024

11:00

Pascal

Brendel

Turnen: Gerät

Mannschaft + Mehrkampf / Pauschenpferd

KTV68 Wetzlar

Qualifikation

28.07.2024

21:00

Sara

Doorsun

Fußball (weiblich)

 

Eintracht Frankfurt

Vorrunde

28.07.2024

21:00

Laura

Freigang

Fußball (weiblich)

 

Eintracht Frankfurt

Vorrunde

28.07.2024

21:00

Elisa

Senß

Fußball (weiblich)

 

Eintracht Frankfurt

Vorrunde

28.07.2024

09:30

Christian

Reitz

Schießen

Luftpistole (10m)

SV Kriftel 1935 eV

Finale

28.07.2024

12:30

Doreen

Vennekamp

Schießen

Luftpistole (10m)

SV Hubertus Hüttengesäß

Finale

28.07.2024

11:00

Anna

Elendt

Schwimmen

100m Brust

SG Frankfurt

Vorrunde

28.07.2024

11:00

Julia

Mrozinski

Schwimmen

200m Freistil

SCW Eschborn

Vorrunde

29.07.2024

17:30

Pascal

Brendel

Turnen: Gerät

Mannschaft

KTV68 Wetzlar

Finale

30.07.2024

11:10

Jonas

Gelsen

Rudern

Doppelzweier

Ruderclub Nassovia Höchst

Halbfinale

30.07.2024

11:10

Marc

Weber

Rudern

Doppelzweier

Steinmühle Marburg

Halbfinale

30.07.2024

11:00

Julia

Mrozinski

Schwimmen

100m Freistil

SCW Eschborn

Vorrunde

31.07.2024

19:00

Sara

Doorsun

Fußball (weiblich)

 

Eintracht Frankfurt

Vorrunde

31.07.2024

19:00

Laura

Freigang

Fußball (weiblich)

 

Eintracht Frankfurt

Vorrunde

31.07.2024

19:00

Elisa

Senß

Fußball (weiblich)

 

Eintracht Frankfurt

Vorrunde

31.07.2024

17:30

Pascal

Brendel

Turnen: Gerät

Mehrkampf

KTV68 Wetzlar

Finale

01.08.2024

11:30

Jonas

Gelsen

Rudern

Doppelzweier

Ruderclub Nassovia Höchst

Finale

01.08.2024

11:30

Marc

Weber

Rudern

Doppelzweier

Steinmühle Marburg

Finale

01.08.2024

20:44

Artem

Selin

Schwimmen

50m Freistil

SC Wiesbaden 1911

Halbfinale

02.08.2024

09:00

Doreen

Vennekamp

Schießen

Sportpistole (25m)

SV Hubertus Hüttengesäß

Qualifikation

02.08.2024

10:10

Sören

Klose

Leichtathletik

Hammerwurf

Eintracht Frankfurt

Qualifikation

03.08.2024

10:30

Oliver

Zeidler

Rudern

Einer

Frankfurter Rudergesellschaft Germania von 1869 e.V.

Finale

03.08.2024

09:30

Doreen

Vennekamp

Schießen

Sportpistole (25m)

SV Hubertus Hüttengesäß

Finale

03.08.2024

11:00

Anna

Elendt

Schwimmen

4x100m Lagen

SG Frankfurt

Vorrunde

03.08.2024

17:10

Pascal

Brendel

Turnen: Gerät

Pauschenpferd

KTV68 Wetzlar

Finale

04.08.2024

20:30

Sören

Klose

Leichtathletik

Hammerwurf

Eintracht Frankfurt

Finale

04.08.2024

09:00

Christian

Reitz

Schießen

Schnellfeuerpistole

SV Kriftel 1935 eV

Qualifikation

04.08.2024

09:00

Florian

Peter

Schießen

Schnellfeuerpistole

Schützenverein St. Hubertus Klein-Welzheim

Qualifikation

04.08.2024

19:35

Anna

Elendt

Schwimmen

4x100m Lagen

SG Frankfurt

Finale

05.08.2024

10:05

Joshua

Abuaku

Leichtathletik

400 Hürden

Eintracht Frankfurt

Vorrunde

05.08.2024

09:30

Florian

Peter

Schießen

Schnellfeuerpistole

Schützenverein St. Hubertus Klein-Welzheim

Finale

05.08.2024

08:00

Lisa

Tertsch

Triathlon

 

DSW Darmstadt

Finale

06.08.2024

10:05

Nele

Weßel

Leichtathletik

1.500m

TV Waldstraße

Vorrunde

07.08.2024

19:35

Joshua

Abuaku

Leichtathletik

400 Hürden

Eintracht Frankfurt

Halbfinale

08.08.2024

11:10

Rebekka

Haase

Leichtathletik

4 x 100m

Sprintteam Wetzlar e.V.

Vorrunde

08.08.2024

11:10

Eileen

Demes

Leichtathletik

4 x 400m

TV 1861 Neu-Isenburg

Vorrunde

08.08.2024

11:35

Kevin

Kranz

Leichtathletik

4 x 100m

Sprintteam Wetzlar

Vorrunde

08.08.2024

11:35

Lisa

Mayer

Leichtathletik

4 x 100m

Sprintteam Wetzlar

Vorrunde

08.08.2024

10:05

Carolin

Schäfer

Leichtathletik

Siebenkampf

Eintracht Frankfurt

Tag 1

08.08.2024

19:35

Nele

Weßel

Leichtathletik

1.500m

TV Waldstraße

Halbfinale

09.08.2024

21:45

Joshua

Abuaku

Leichtathletik

400 Hürden

Eintracht Frankfurt

Finale

09.08.2024

19:30

Rebekka

Haase

Leichtathletik

4 x 100m

Sprintteam Wetzlar e.V.

Finale

09.08.2024

19:30

Eileen

Demes

Leichtathletik

4 x 400m

TV 1861 Neu-Isenburg

Finale

09.08.2024

19:45

Kevin

Kranz

Leichtathletik

4 x 100m

Sprintteam Wetzlar

Finale

09.08.2024

19:45

Lisa

Mayer

Leichtathletik

4 x 100m

Sprintteam Wetzlar

Finale

09.08.2024

10:05

Carolin

Schäfer

Leichtathletik

Siebenkampf

Eintracht Frankfurt

Tag 2

10.08.2024

20:25

Nele

Weßel

Leichtathletik

1.500m

TV Waldstraße

Finale

11.08.2024

08:00

Melat Yisak

Kejeta

Leichtathletik

Marathon

Laufteam Kassel

Finale

11.08.2024

08:00

Laura

Hottenrott

Leichtathletik

Marathon

PSV Grün Weiß Kassel

Finale

Olympische Spiele Paris 2024

Das sind die #OSPHessen Athleten und Athletinnen

Juli 2024

Bereits am kommenden Freitag (26.07.) findet die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 statt. Und anders als sonst, findet diese nicht innerhalb eines Stadions statt, sondern erstmals mit Booten auf der Seine. Im siebten Boot werden die deutschen Athleten und Athletinnen den Fans an den Ufern von Paris zuwinken. Darunter 37 Sportler und Sportlerinnen, die vom OSP Hessen unterstützt werden. 

Weniger drei Tage, dann startet das größe Sportereignis des Jahres, der Kindheitstraum eines jeden Sportlers: Die Olympischen Sommerspiele. Der Weg dahin, war für die hessischen Sportler und Sportlerinnen nicht immer einfach. Umso erfreulicher, dass 37 "Hessen" in elf verschiedenen Sportarten in Paris an den Start gehen werden. Für die Fußballerinen geht es bereits am Donnerstagabend im ersten Gruppenspiel gegen Australien los. 

Badminton:
Yvonne Li, Sv Funball Dortelweil

Fußball:
Sara Doorsoun, Eintracht Frankfurt
Laura Freigang, Eintracht Frankfurt
Elisa Senß, Eintracht Frankfurt
Stina Johannes, Eintracht Frankfurt (Ersatz)
Nicole Anyomi, Eintracht Frankfurt (Ersatz)

Judo:
Eduard Trippel, JC Rüsselsheim

Reiten:
Richard Vogel, Pfungstadt

Rudern:
Oliver Zeidler, FRG Germania Frankfurt
Jonas Gelsen, Nassovia Höchst
Marc Weber, Steinmühle Marburg

Leichtathletik: 
Lisa Mayer, Sprintteam Wetzlar
Sophia Junk, LG Rhein Wied
Rebekka Haase, Sprintteam Wetzler
Eileen Demes, TV Neu-Isenburg
Joshua Abuaku, Eintracht Frankfurt
Emil Agyekum, SCC Berlin
Nele Weßel, TV Waldstraße Wiesbaden
Sören Klose, EIntracht Frankfurt
Kevin Kranz, Sprintteam Weztlar
Carolin Schäfer, Eintracht Frankfurt
Laura Hottenrott, PSV Grün-Weiß Kassel
Melat Kejeta, Laufteam Kassel
Oliva Gürth, Silvesterlauf Trier
Gesa Krause, Silvesterlauf Trier

Schießen: 
Doreen Vennekamp, SV Hubert. Hüttengesäß
Florian Peter, Sv Kleinwelzheim
Christian Reitz, SV Kriftel

Schwimmen: 
Anna Elendt, SG Frankfurt
Julia Mrozinski, SCW Eschborn
Lucas Matzenrath, SG Frankfurt
Oliver Klement, SG FRankfurt
Artem Selin, SC Wiesbaden

Tennis:
Angelique Kerber, TC Bad Homburg

Triathlon:
Lisa Tertsch, DSW Darmstadt

Turnen:
Pascal Brendel, KTW Wetzlar

Handball: 
Amelie Berger, HSG Bensheim/Auerbach (Ersatz)

 

Ein detaillierter Zeitplan mit den Startzeiten der OSP-Athleten und Athletinnen folgt in den kommenden Tagen. Folgt dem Olympiastützpunkt Hessen gerne auf den Social Media Kanälen für tägliche Updates.

Instagram:@osp_hessen
Facebook:Olympiastützpunkt Hessen

(cb)

Sportinternat Hessen sucht Pädagogische Fachkraft

Stellenausschreibung

Juli 2024

Tolle Job-Chance: Für das Sportinternat am Olympiastützpunk Hessen sucht der Landessportbund Hessen zur Verstärkung seines pädagogischen Teams zum 1. September 2024 oder später eine Pädagogische Fachkraft (m/w/d) im Umfang von 19,5 Std. Eine Erweiterung auf 26,5 Std./Woche ist möglich.

 

Das sind die Aufgaben:

  • Pädagogische Betreuung im Schichtbetrieb
  • Individuelle Förderung und Begleitung der Internatsbewohner*innen
  • Unterstützung bei der Alltagsbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung
  • Ansprechperson der Athleten*innen, Eltern und Trainer*innen
  • Hausaufgabenbetreuung und Koordination Schule und Training
  • Freizeitgestaltung
  • Mitwirkung an der Weiterentwicklung des pädagogischen Konzepts und des Präventionskonzepts
  • Nacht- und Wochenendbereitschaften (Übernachtung im Sportinternat im Rahmen des Dienstplans 1-3x/Woche)

 

Wir bieten:

  • Eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem multiprofessionellen und motivierten Team
  • Eine sehr gute Arbeitsatmosphäre
  • Flexible Arbeitszeiten
  • Vergütung in Anlehnung an TVöD einschl. betrieblicher Altersversorgung und Gesundheitsförderung durch Betriebssport und hauseigenem Fitnessraum sowie Schwimmbad
  • einen attraktiven Arbeitsplatz mit S-Bahn-Anschluss bzw. Personalparkplatz

Alle weiteren Infos gibt es hier.

(cb/lsbh)

"Die Förderung gibt uns Sportlern Sicherheit"

Zuwendungsbescheid für 2024 übergeben

Juni 2024

Vertreter aus Politik, Fachverbänden, Vereinen sowie ausgewählte Sportler und Sportlerinnen trafen sich am 11. Juni zur Übergabe wichtiger Förderbescheide seitens des Landes Hessen. Dafür war Hessens Sportministerin Diana Stolz nach Frankfurt gereist. 

Ein besonderer Tag für den hessischen Sport in Richtung Olympische Spiele in Paris: Der Olympiastützpunkt Hessen durfte am vergangenen Dienstag den Zuwendungsbescheid für das Jahr 2024 des Landes Hessen aus den Händen von Sportministerin Diana Stolz entgegennehmen. Stattgefunden hat die Übergabe in den Räumlichkeiten der Frankfurter Rudergesellschaft Germania, dem Bundesstützpunkt Rudern. Dieser bot nicht nur eine großartige Kulisse, sondern lud zugleich zu einem interessanten Austausch aller Anwesenden und persönlichem Kennenlernen ausgewählter hessicher Olympiakandidaten ein. 

Und nicht nur OSP-Leiter Markus Kremin freute sich über die Zuwendung für 2024, auch die Athleten und Athletinnen bedankten sich herzlich für die Unterstützung, die sie seitens des Landes Hessen Jahr für Jahr bekommen. "Die Förderung gibt mir als Sportlerin definitiv noch einmal mehr Sicherheit auf dem Weg zu meinen zweiten Olympischen Spielen", bedankte sich beispielsweise Weitspringerin Maryse Luzolo, die seit einer Weile mit Achillessehnenproblemen zu kämpfen hat und so auf die therapeutische Unterstützung des OSP Hessen angewiesen ist. Auch Ruderer Marc Weber sagte: "Einfach toll, welche Unterstützung man hier in Hessen erfährt."

Im Anschluss an die "Feierlichkeiten" gab es noch eine kleine Führung durch den Bundesstützpunkt. 

(cb)

Sportstipendium an der AKAD University sichern

Sonderkampagne zum großen Sportjahr 2024

Juni 2024

Sportliche und akademische Ziele unter einen Hut bringen? Das flexible Fernstudium an der AKAD University bietet die optimalen Voraussetzungen. So vergibt unser Kooperationspartner, die AKAD University drei Sonderstipendien und für alle Bewerber und Bewerberinnen in diesem Zeitraum ein erhöhtes Basic-Stipendium in Höhe von 30 Prozent anstatt normalerweise 25 Prozente.

Diese Stipendien werden angeboten:

•             1x Gold-Stipendium: Sie erhalten 90% Rabatt auf Ihre Studiengebühren.

•             1x Silber-Stipendium: Sie erhalten 75% Rabatt auf Ihre Studiengebühren. 

•             1x Bronze-Stipendium: Sie erhalten 50% Rabatt auf Ihre Studiengebühren.

Die Bewerbungsfrist geht noch bis September dieses Jahres und endet am 08.09.2024. Anschließend beginnt die Auswahlphase von 09. bis 22. September. Wichtig fü die Bewerbung ist neben einem klassischen Lebenslauf auch eine sportliche Vita. Bewerbung per E-Mail an stipendium@remove-this.akad.de

 

Das sind die Voraussetzungen:

Die Rabatte der Sportstipendien gelten ausschließlich für unsere Bachelor-, Master- und MBA-Studiengänge bei einem Studienstart bis zum 31.12.2024. Die besten Voraussetzungen sind sportliches Engagement, Ehrgeiz und Leistungen im Bereich des Leistungssports. Die Vergabe der Sportstipendien ist darüber hinaus an weitere Kriterien gebunden, von denen Sie mindestens eines erfüllen:

Mitglied in einer Nationalmannschaft einer Sportart (Junior/Senior)

Mitglied eines Kaders (Bundes- oder Nationalkader, NK1/NK2)

Paralympische Athlet:innen (Paralympics, Deaflympics)

Teilnahme an internationalen Sportgroßveranstaltungen (EYOF, Olympia, EM/WM)

Platzierungen auf den ersten Plätzen bei einer nationalen Mannschaft 

Support-Staff aus dem Spitzensport

 

Wichtig: Die genannten Voraussetzungen können auch bis zu zwei Jahre in der Vergangenheit liegen. Mit Erhalt des Sonderstipendiums werden Sie Botschafter bzw. Botschafterin für Ihre Sportart und die AKAD University auf Social Media.

Mehr Infos zum Sportstipendium gibt es unter: Sportstipendium der AKAD University

cb/AKAD

Jella Veit ist Eliteschülerin des Jahres 2023

Nachwuchsfußballerin von Eintracht Frankfurt wurde ausgezeichnet

Nachwuchsfußballerin Jella Veit von Eintracht Frankfurt darf sich „Eliteschülerin des Jahres“ der Carl-von-Weinberg-Schule in Frankfurt nennen. Die 19 Jahre alte deutsche Juniorennationalspielerin nahm die Auszeichnung am Donnerstagabend aus den Händen von Sportministerin Diana Stolz und Carolin Kubbe, Leiterin der Carl-von-Weinberg-Schule, entgegen. Die Ehrung findet jährlich statt und wird vom Olympiastützpunkt Hessen und der Carl-von-Weinberg-Schule als eine von 43 Eliteschulen des Sports in Deutschland organisiert. Dort besuchte Veit in den vergangenen drei Jahren die Oberstufe und absolviert derzeit die Abiturprüfungen. Neben der Schule nahm sie eine rasante sportliche Entwicklung, erreichte mit der deutschen U19-Nationalmannschaft das Finale bei der Europameisterschaft und wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold als beste Nachwuchsspielerin ihres Jahrgangs ausgezeichnet. Zudem debütierte Veit im vergangenen Jahr für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga und Champions League.

„Dass es Jella Veit möglich ist, Leistungssport auf höchstem Niveau und Bildung unter einen Hut zu bringen, zeigen die Eliteschulen des Sports auf beeindruckende Art und Weise“, betonte Stolz in ihrer Laudatio. Und fügte hinzu: „Auch für die Zeit nach dem Abitur bietet Hessen unterschiedliche Perspektiven, wie Sport und (Aus)Bildung miteinander vereint werden können: Neben unseren Sportfördergruppen der Polizei eröffnen wir vielversprechende Karrieren im Landesdienst oder der Verwaltung.“ Mit dieser Unterstützung hätten junge Leistungssportler*innen nicht nur die Chance auf einen abwechslungsreichen und krisensicheren Job, sondern könnten auch weiterhin für ihre Mannschaften oder für sich selbst das Beste aus sich herausholen, unterstrich Stolz.

„In Hessen haben wir in den vergangenen Jahren zusammen mit dem Sportministerium und dem Bildungsministerium sehr gute Strukturen geschaffen, damit Nachwuchsathlet*innen den hohen Anforderungen des Leistungssports gerecht werden können“, sagte Annika Mehlhorn, Vizepräsidentin Leistungssport des Landessportbundes Hessen (lsb h). „Eine zentrale Rolle spielt dabei unser Sportinternat am Olympiastützpunkt Hessen und die hervorragende Zusammenarbeit mit der Carl-von-Weinberg-Schule.“

Der Schule ist die frisch gebackene „Eliteschülerin des Sports“ sehr dankbar: „Dank der Carl-von-Weinberg-Schule konnte ich Profifußball und Schule optimal in der Balance unter einen Hut bringen“, sagte Veit. Und fügte hinzu: „Auch wenn es im vergangenen Jahr nicht immer einfach war: Ich bin ins Bundesliga-Team von Eintracht Frankfurt aufgerückt, habe dort und in der Champions League meine ersten Einsätze sammeln dürfen – das waren schon besondere Momente, die ewig bleiben.“

Britta Carlson, die als Co-Trainerin der Frauennationalmannschaft den DFB vertrat, zeigte sich voll des Lobes für die 19-Jährige: „Wir freuen uns riesig mit Jella über diese besondere Auszeichnung. Dabei ist nicht nur die unermüdliche Arbeit einer jungen, talentierten Spielerin, sondern auch die ihres Umfelds hervorzuheben“, sagte Carlson und ergänzte: „Diese Auszeichnung ehrt ebenso die immerwährende Unterstützung vom Olympiastützpunkt Hessen sowie die der Trainer*innen-Teams, der Vereine und Verbände, die eine solch positive Entwicklung einer Spielerin unterstützen. Dazu ist auch der Rückhalt von Familie und Freundeskreis immens wichtig, um sowohl sportlich als auch in der Schule aufzublühen. Wir hoffen, dass die Auszeichnung nicht nur Jella in ihrer Entwicklung weiter beflügelt, sondern sich zusätzlich motivierend auf viele weitere junge Spielerinnen auswirkt.“ Die Auszeichnung empfindet Veit als große Ehre und Bestätigung ihres Weges: „Für mich war es schon immer wichtig, neben dem Fußball auch das Abitur anzustreben, um einen guten Schulabschluss zu haben.“

Der ist der Nachwuchsfußballerin auch deshalb so gut gelungen, weil das Verbundsystem aus Olympiastützpunkt, Sportinternat und Carl-von-Weinberg-Schule in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wurde. „Insbesondere durch den Ausbau von Lehrertrainerstellen oder die Schulzeitstreckung ist es gelungen, die Rahmenbedingungen systematisch zu verbessern“, erläuterte Schulleiterin Kubbe. Auch Olympiastützpunktleiter Markus Kremin lobte das Verbundsystem, das über Hessen hinaus hohes Ansehen genießt. „Jahr für Jahr gelingt es vielen Nachwuchsathlet*innen, mit sehr guten Noten die Oberstufe zu absolvieren und zugleich die Basis für eine erfolgreiche Karriere als Leistungssportler*in zu legen.“

Einer davon ist Schwimmer Oliver Klemet, „Eliteschüler des Jahres“ 2022, der sehr von der Zeit im Sportinternat profitierte. „Er wird im Sommer an den Olympischen Spielen teilnehmen“, freute sich Mehlhorn, die einst selbst erfolgreiche Leistungsschwimmerin war. Klemet ist wie beispielsweise Gesa Krause, Carolin Schäfer, Lucas Matzerath, Anna Elendt oder die Volleyballer Moritz Reichert und Lukas Kampa einer von voraussichtlich ca. zwölf deutschen Olympiateilnehmer*innen, die die Carl-von-Weinberg-Schule beziehungsweise das Sportinternat in Frankfurt besuchten. Markus Kremin betonte stolz: „Diese Entwicklung verdeutlicht eindrucksvoll, dass der hessische Weg der Richtige ist.“

Zum Interview mit hr-INFO

(cb/LSBH)

Erste Nominierungsrunde für Olympia-Team 2024

Marathonläuferinnen Melat Kejeta und Laura Hottenrott dabei

Gestern war es soweit: Die ersten 13 Sportler und Sportlerinnen für das "Team Deutschland Paris 2024" stehen fest. Dazu zählen unter anderem die beiden hessischen Marathonläuferinnen Melat Kejeta und Laura Hottenrott. Während es für Melat Kejeta die bereits zweite Olympiateilnahme nach Tokyo 2021 ist, freut sich Laura Hottenrott auf ihre ersten Olympischen Spiele: "Es ist offiziell. Der DOSB hat die ersten Athletinnen und Athleten für Paris nominiert und ich bin dabei. Ein schöneres Geburtstaggeschenk gibt es wohl nicht", postet die 32-Jährige auf Instagram.

73 Tage vor dem Start der Olympischen Spiele Paris 2024 stehen die ersten Athleten und Athletinnen des "Team D" fest. Am 14. Mai hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in seiner 1. Nominierungssitzung in Frankfurt/Main 13 Sportler und Sportlerinnen offiziell für die Paris nominiert. 

Fechten, Leichtathletik, Surfen und Taekwondo

Delegationsleiter des Team D und DOSB-Präsident, Thomas Weikert, sagt: „Der Startschuss ist gefallen. Mit dem Abschluss der ersten Nominierungsrunde ist klar: Der Sportsommer 2024 kann kommen! Die Olympischen Spiele in Paris werden ein Fest des Sports, auf das sich Deutschland und die ganze Welt freuen darf. Mein Glückwunsch an die 13 Athleten und Athletinnen, für die bereits jetzt feststeht, dass sie es in das Team D für die Olympischen Spiele 2024 geschafft haben. Das ist eine Wahnsinnsleistung, auf die sie unglaublich stolz sein dürfen.“

Chef de Mission und DOSB-Vorstand Leistungssport, Olaf Tabor, ergänzt: „Mit den 13 Athleten und Athletinnen aus vier Sportarten ist der Anfang gemacht. In vier weiteren Nominierungsrunden verteilt über die nächsten knapp zwei Monate werden viele weitere Sportler*innen folgen, die sich über eine Nominierung für das Team D freuen dürfen. Ein großes Team ist das Ergebnis einer erfolgreichen Qualifikation und gleichzeitig die Grundlage für konkurrenzfähige Athleten und Athletinnen in möglichst vielen Sportarten bei den Wettkämpfen in Paris. Ich bin zuversichtlich, dass das Team D in Paris sportlich eine gute Rolle spielen wird und habe volles Vertrauen in unsere Athleten und Athletinnen, dass sie alles aus sich rausholen werden. Dabei gilt wie immer: Erfolg ja, aber nicht um jeden Preis.“

Die weiteren Nominierungstermine auf der Road to Paris sind: 4. Juni, 25. Juni, 2. Juli und 5. Juli.

Team D wird mehr als 400 Athleten und Athletinnen umfassen

Für die Olympischen Spiele in diesem Sommer rechnet der DOSB mit einer Mannschaftsstärke des Team D von mindestens 400 Athleten und Athletinnen. Zur Größe des Teams tragen vor allem auch die vielen Mannschaftssportarten bei, die sich qualifiziert haben. Dazu gehören bisher Fußball (Frauen), Basketball, Handball, Hockey und Volleyball (Herren). Aber auch Teilmannschaften wie Leichtathletik, Schwimmen, Kanu, Reiten und Rudern werden voraussichtlich einen beträchtlichen Teil des Team D ausmachen.

Bei den Olympischen Spielen London 2012 umfasste das Team D 407 Athleten und Athletinnen, vier Jahre später in Rio de Janeiro waren es sogar 452. Bei den Spielen in Tokio 2021 war das Team D 434 Athleten und Athletinnen stark.

 

Die ersten nominierten Athleten und Athletinnen im Überblick:

Fechten: Anne Sauer** (Florett Einzel / DFC Düsseldorf) - Matyas Szabo** (Säbel Einzel / TSV Bayer Dormagen)

Leichtathletik / Marathon: Laura Hottenrott (PSV Grün Weiß Kassel), Melat Yisak Kejeta (Lauf Team Kassel), Domenika Mayer (LG Telisfinanz Regensburg) - Samuel Fitwi Sibhatu (Silvesterlauf Trier), Amanal Petros (SCC Berlin), Richard Ringer (LC Rehlingen) - Ersatzathlet*innen: Deborah Schöneborn (SCC Berlin) – Hendrik Pfeiffer (TK Hannover).

Surfen / Shortboard: Camilla Kemp (N.A.) - Tim Elter (N.A.)

Taekwondo (+65kg):  Lorena Brandl (Tiger and Dragon Altmannstein Mindelstetten)

(cb/Quelle: DOSB)

Schuften für den Olympia-Traum

Timo Boll auf dem Weg zu seinen siebten Spielen

Mai 2024

Vom 26. Juli bis zum 11. August finden in der französischen Hauptstadt die Olympischen und Sommerspiele statt. Tischtennis-Ass Timo Boll erfüllt sich in diesem Jahr zum siebten Mal den Kindheitstraum eines jeden Sportlers. Während andere am 1. Mai ruhen, schuftete Timo Boll am OSP Hessen für sein Saisonhighlight. 

Die Vorbereitung auf die siebten Olympischen Spiele in Paris kennt keine Feiertage. So hat Timo Boll auch an Feiertagen sein Ziel fest im Visier und sein Trainingstag ist gut gefüllt. Am Morgen des 1. Mai startete er zusammen mit Tischtennis Bundestrainer Jörg Roßkopf in den Tag mit einer umfangreichen Tischtenniseinheit, um dann am Nachmittag am bei uns am OSP Hesen noch einmal seine athletischen Fähigkeiten zu verbessern. Im Anschluss folgte noch eine physiotherapeutische Behandlung.

Noch einige Turniere

Auf dem Weg nach Paris gibt es für Timo Boll noch einige Turniere zu bestreiten, um seine Performance zu verbessern und sich mit den besten der Welt zu messen. Daher ging es bereits am zweiten Mai zum "Saudi Smash" nach Jeddah/Saudi Arabien. Weiterhin ist gebürtige Erbacher zusammen mit seinem Verein Borussia Düsseldorf noch im Rennen um die TTBL Deutsche Mannschaftmeisterschaft.

Wir werden Timo Boll auf dem Weg nach Paris weiterhin mit all unseren Möglichkeiten unterstützen und wünschen viel Erfolg. 

(cb)

Duale Karriere in der Sportfördergruppe Verwaltung

Bewerbungsphase verlängert

Mit fünf Athleten und Athletinnen startete die "Sportfördergruppe Verwaltung" erstmals im September 2020. Auch vier Jahre später werden, für den Starttermin am 01. September 2024, wieder Bewerbungen entgegengenommen. Die Frist endet am 20. Mai

Auch 2024 haben Kaderathleten und -athletinnen wieder die Möglichkeit Sport und berufliche Karriere bestmöglich unter einen Hut zu bringen. Seit 2020 bietet die Sportfördergruppe Verwaltung des Landes Hessen ein Duales Bacherlor-Studium im Bereich "Public Administration" an. Das Studium findet an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) am Standort Wiesbaden statt. Die berufspraktische Studienzeit verbringen Studierende überwiegend in der Verwaltung im Innenministerium oder in dessen Geschäftsbereichen. Durch die Ausbildung im gehobenen Dienst sind die hessischen Sportler und Sportlerinnen auch für die nachsportliche Karriere abgesichert und können in öffentlichen Behörden vielfältige Aufgaben übernehmen. Damit wurde 2020 ein neuer Karriereweg neben der weiterhin „klassischen“ Sportfördergruppe der hessischen Polizei geöffnet. Während der gesamten Sportkarriere steht unser Land Hessen hinter den Athelten und Athletinnen und ermöglicht ihnen individuelle Spitzenleistungen.

Für alle Fragen Rund um die Bewerbungs- und Eignungsauswahlverfahren steht Laufbahnberater Bernd Brückmann zur Verfügung. Im Flyer sind viele weitere Informationen zu Studienablauf, Voraussetzungen und Vorteilen zu lesen: "Sportfördergruppe Verwaltung"

Die offizielle Aussschreibung gibt es hier. 

cb

21. RUNDE DER „STERNE DES SPORTS“

Jetzt bewerben

April 2024

Endspurt bei den „Sternen des Sports“: Noch bis zum 30. Juni können sich die bundesweit rund 86.000 Sportvereine bei den „Sternen des Sports“ 2024 bewerben. Der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken Raiffeisenbanken gemeinsam veranstaltete Wettbewerb freut sich über zahlreiche Bewerbungen, in denen die Vereine ihr besonderes gesellschaftliches Engagement darstellen können.

Gesucht werden beispielsweise Initiativen aus den Bereichen Bildung und Qualifikation, Gesundheit und Prävention, Integration und Inklusion, Klimaschutz, Digitalisierung oder Demokratieförderung. Aber auch die tagtägliche Vereinsarbeit wie unter anderem Vereinsmanagement, Jugendförderung, Sportvereinsentwicklung, Ehrenamtsförderung oder Mitgliedergewinnung haben bei den „Sternen“ Gewinnchancen! Die Finalisten erwartet bei der Preisverleihung des „Großen Stern des Sports in Gold“ im Januar 2025 in Berlin eine Ehrung auf höchster Ebene. Der bundesweit erstplatzierte Sportverein erhält neben dem Gold-Pokal ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

Zuvor können sich die Vereine über die von Volksbanken und Raiffeisenbanken vor Ort ausgelobte lokale Ebene (Bronze) und anschließend für die Landesebene (Silber) qualifizieren, die von den genossenschaftlichen Regionalverbänden mit Unterstützung der Landessportbünde ausgerichtet wird. Auch auf diesen Ebenen können die Vereine mit Preisgeldern dotierte Sterne-Auszeichnungen gewinnen. Die erstplatzierten Silber-Preisträger erhalten schließlich das Ticket zum Bundesfinale und konkurrieren dort um den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2024.

Eigeninitiative auszeichnen

Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR): „Das, was die Mitglieder in den Sportvereinen Deutschlands mit hoher Eigeninitiative für mehr Miteinander und Toleranz in unserer Gesellschaft leisten, wollen wir mit der Auszeichnung ‚Sterne des Sports‘ würdigen und ins öffentliche Rampenlicht stellen. Als stark in den Regionen präsente und mit den Menschen vor Ort eng verbundene Institute ist den Volksbanken und Raiffeisenbanken diese Art der Breitenförderung wichtig. Wir freuen uns auch in dieser Wettbewerbsrunde auf zahlreiche Einreichungen gesellschaftlich engagierter Sportvereine.“

DOSB-Präsident Thomas Weikert: „Auch im Jahr Olympischer Spiele und der Fußball-EM werden die Sportvereine an der Basis immer wieder besondere Beiträge des organisierten Sports für unsere Gesellschaft leisten. Diese werden bei den ‚Sternen des Sports‘ auf beeindruckende Art und Weise sichtbar und greifbar. Ich freue mich bereits heute wieder auf alle, die in diesem Jahr am Wettbewerb teilnehmen. Ich ermuntere alle Sportvereine, sich zu bewerben.“

So funktioniert die Bewerbung: 
Ob mit oder ohne vorgeschaltetes Crowdfunding – die Teilnahme am Wettbewerb „Sterne des Sports“ ist denkbar einfach. Bewerben können sich die Sportvereine zentral über die Plattform www.viele-schaffen-mehr.de/sterne-des-sports. Für die Bewerbungen gilt eine Stichtagsregelung zum 30. Juni. Vereine, die sich bis zum Stichtag bewerben, nehmen am Wettbewerb 2024 teil. Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb 2025 startet nahtlos am 1. Juli 2024 und endet am 30. Juni 2025. Mit dieser Regelung können die teilnehmenden Sportvereine ihre Bewerbungen ganzjährig einreichen.

Weitere Informationen zu den „Sternen des Sports“ 2024 unter www.sterne-des-sports.de. Darüber hinaus gibt es vielfältige Impressionen, Tipps und Infos über die „Sterne des Sports“ auf den Social-Media-Kanälen @sportdeutschland und dem Community-Kanal @sternedessports. Hier stellen auch teilnehmende Sportvereine, Volksbanken Raiffeisenbanken und Sportverbände unmittelbar ihre Projekte vor und liefern Einblicke in die Wettbewerbsteilnahme vor und hinter den Kulissen.

cb/DOSB

Spitzensport an der Hochschule RheinMain

Kooperation um Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland erweitert

April 2024

Die Hochschule RheinMain (HSRM), der Olympiastützpunkt Hessen im Landessportbund Hessen e. V. und der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) haben ihre Kooperation um den Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland erweitert. Damit baut die HSRM ihre Position als offizielle Partnerhochschule des Spitzensports in der Region weiter aus. Die seit 2003 bestehende Vereinbarung ermöglicht es studierenden Spitzensportlern und Spitzensportlerinnen, zeitgleich eine sportliche Karriere und eine akademische Ausbildung zu verfolgen.

Sportliche Höchstleistungen setzen einen außerordentlich hohen zeitlichen Aufwand der Aktiven voraus. Manche betreiben Leistungssport in einem Lebensabschnitt, in dem mit einem Studium zugleich die Grundlagen für eine spätere berufliche Karriere gelegt werden. Die Regelungen in der Kooperationsvereinbarung mit den Olympiastützpunkten und dem adh sollen studierende Spitzensportler und Spitzensportlerinnen darin fördern, an der Hochschule RheinMain ihre akademische Ausbildung trotz der zeitlichen Belastungen des Spitzensports erfolgreich zu absolvieren.

„Als Partnerhochschule des Spitzensports unterstützen wir Studierende, die Sport auf Wettkampfniveau betreiben. Wir ermöglichen ihnen eine flexible Studienplanung und stellen ihnen kompetente Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen für alle Fragen der Vereinbarkeit von Studium und Sport zur Seite. Ich freue mich sehr, dass wir die seit über zwanzig Jahren bestehende erfolgreiche Partnerschaft erneuern und um den Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland erweitern“, erklärt Prof. Dr. Eva Waller, Präsidentin der Hochschule RheinMain.

Klares Bekenntnis zum Leistungssport

Der Leiter des Olympiastützpunkts Rheinland-Pfalz/Saarland Michael Fuchs sagte: „Mit der Erweiterung der Kooperationsvereinbarung ‚Partnerhochschule des Spitzensports‘ können zukünftig auch die Bundeskaderathleten und Bundeskaderathletinnen des Olympiastützpunkts Rheinland-Pfalz/Saarland von den hervorragenden Ausbildungsmöglichkeiten der Hochschule RheinMain profitieren. Wir vom Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Hochschule RheinMain und hoffen, dass möglichst viele unserer Bundeskaderathleten und -athletinnen dieses Angebot nutzen werden.“

„Die Kooperation mit der Hochschule RheinMain zeichnet sich neben dem klaren Bekenntnis der Hochschulleitung vor allem durch die hohe Identifikation der Mentorinnen und Mentoren der Hochschule mit dem Leistungssport aus. Außerdem würdigt sie das Verständnis für die besonderen Herausforderungen der Leistungssportlerinnen und Leistungssportler im Verlauf ihres Studiums und der gleichzeitig stattfindenden Leistungssportkarriere. Der Olympiastützpunkt Hessen ist der Hochschule RheinMain für dieses außerordentliche Engagement und die Unterstützung der Studierenden bei der Realisierung ihrer individuellen dualen Karriere besonders dankbar“, bekräftigt der Leiter des Olympiastützpunktes Hessen Markus Kremin.

Studium und Sport vereinbaren

Organisatorische Herausforderungen, die im Studium aufgrund des sportlichen Engagements der Spitzensportler:innen auftreten können, sollen so weit wie möglich ausgeglichen werden. Hierfür stehen in den Fachbereichen der HSRM persönliche Mentoren und Mentorinnen zur Verfügung, die die Athleten und Athletinnen durch eine individuelle Studienberatung begleiten und auch in Konfliktfällen, gegebenenfalls unter Hinzuziehung der Laufbahnberatung der Olympiastützpunkte, unterstützen. Insbesondere die Flexibilisierung der Studienplanung in Anbetracht der sportfachlichen Planung während der Vorlesungszeiten sowie über die ganze Studiendauer hinweg bis hin zur Gewährung von Urlaubssemestern, Berücksichtigung von leistungssportbedingten Fehlzeiten, Individualisierung von Prüfungsverfahren und vieles mehr sind Teil der Unterstützung.

Diese individuelle Förderung im Sinne der Vereinbarung können Angehörige der Olympiakader, der Perspektivkader, der Nachwuchskader, der World Games Kader, der Teamsportkader und der Ergänzungskader der an den Olympiastützpunkten betreuten Sportarten in Anspruch nehmen.

Weitere Informationen zum Spitzensport an der Hochschule RheinMain: www.hs-rm.de/hochschulsport

cb/PA HRSM

Duale Karriere bei der Stadt Frankfurt

Einstieg in die Sportfördergruppe Verwaltung

April 2024

Seit einigen Jahren schafft auch die Stadt Frankfurt Raum für eine erfolgreiche duale Karriere für unsere Sportler und Sportlerinnen. Auch in diesem Jahr bieten sie wieder einen Platz für ein Bachelorstudium im Bereich "Public Administration" im Rahmen der Sportfördergruppe Verwaltung. Noch bis zum 22. April läuft die Bewerbungsphase.

Die Stadt Frankfurt bietet auch 2024 den Einstieg in die Sportfördergruppe Verwaltung an. Vorraussetzung dafür ist Abitur und eine Kaderzugehörigkeit. 


Hier ein Auszug der Stellenausschreibung:

Deine Zukunft ist unsere Zukunft. Darum suchen wir dich als Bachelor of Arts - Public Administration Sportförderguppe Verwaltung (w/m/d) für unser Stadt-Up Frankfurt! 

Wir bieten dir: 

  • ein hochwertiges duales Studium an der Hessichen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit in Wiesbaden ab dem 01.09.2024 (Dauer 4 1/2 Jahre)
  • vielfältige und interessante Tätigkeiten
  • individuelle Unterstützung durch unser engagiertes Ausbildungsteam
  • langfristig sehr gute Aussichten auf eine Verbeamtung auf Lebenszeit


Zur vollständigen Ausschreibung geht es hier. Bei Fragen wendet euch gerne an unsere Laufbahnberater. 

cb/stadt frankfurt

Oster-Ferienspiele 2024 in der Eissporthalle Frankfurt

Training mit Felix Rijhnen als Highlight

März 2024

Schon seit vielen Jahren bietet die Stadt Frankfurt in den Ferien für Kinder ein umfangreiches Programm. Wir waren beim Besuch in der Eissporthalle Frankfurt mit dabei. Ein ganz besonderes Highlight: Ein Training mit OSP-Sportler Eisschnellläufer Felix Rijhnen.

Was für ein Spaß! Im Rahmen der diesjährigen Oster-Ferienspielen durften die sportbegeisterten Kinder einmal hinter die Kulissen der Eissporthalle schauen. Probesitzen auf den großen Eismaschinen oder das Abchecken der Kabinen der Löwen Frankfurt durften nicht fehlen. Doch besonders gefallen hat den Kindern das Training mit Felix Rijhnen. Der hessische Eisschnellläufer führte den Nachwuchs step by step ans Eislaufen ran und gab ihnen wertvolle Tipps. Die Kinder wurden von Übung zu Übung besser und das Lächeln haben sie wohl alle mit nach Hause genommen. 

cb

„Mach den Tag zum #TrikotTag!“

Noch drei Monate bis zum bundesweiten Trikottag

März 2024

Am 11. Juni 2024 findet der 2. Bundesweite Trikottag statt. Nach einer überaus erfolgreichen Premiere im letzten Jahr geht der Trikottag erneut unter dem Motto „Mach den Tag zum #TrikotTag!“ an den Start.

Ausgerufen vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und mitgetragen von allen Landessportbünden und Sportfachverbänden, ruft ganz Sportdeutschland gemeinsam alle Sportvereinsmitglieder dazu auf, einen Tag lang das Trikot oder Sportoutfit ihres Heimatvereins im Alltag zu tragen. Am Arbeitsplatz, in der Schule oder beim Einkaufen: Trikots, Trainingsjacken und T-Shirts sollen am 11. Juni überall dort zu sehen sein, wo man sie normalerweise nicht erwartet. Damit soll Werbung gemacht werden für den Vereinssport an der Basis und für die rund 86.000 Sportvereine in Deutschland.

Bei DOSB-Präsident Thomas Weikert ist die Vorfreude drei Monate vor dem 2. Trikottag bereits groß: „Die Begeisterung, die der Trikottag im letzten Jahr im ganzen Land ausgelöst hat, war überwältigend. Umso mehr freue ich mich auf den 2. Trikottag am 11. Juni. Ich werde natürlich wieder das Trikot meines Heimatvereins, des Tischtennisclub TTC Elz, tragen und freue mich, wenn Tausende von Menschen das ebenso für ihren Verein tun. Damit wird der Trikottag wieder zu einem Zeichen für einen bunten, vielfältigen und verbindenden Sport.“

Ganz einfach mitmachen

Um dabei zu sein, zieht ihr am 11. Juni einfach das Trikot oder Sportoutfit eures Heimatvereins einen Tag lang im Alltag an und stellt damit euren Verein ins Rampenlicht.

Dazu könnt ihr unter dem gemeinsamen Hashtag #TrikotTag ein Foto von euch in den Sozialen Medien posten. Flutet das Internet mit Fotos von euch im Trikot oder Sportoutfit eures Heimatvereins, präsentiert den Vereinssport von seiner besten Seite und teilt eure Geschichten zur Verbundenheit mit eurem Sport und eurem Verein.

In einigen Landessportbünden und Sportfachverbänden ist der Tag zudem mit attraktiven Gewinnspielen verknüpft. Informiert euch dazu am besten bei eurem Landessportbund oder dem Dachverband eurer Sportart.

1. Trikottag war ein bundesweiter Erfolg

Im letzten Jahr haben tausende Sportvereinsmitglieder in allen Bundesländern und über zahlreiche Sportarten hinweg den Tag genutzt, um Flagge zu zeigen und Werbung für ihren Heimatverein zu machen. Der Hashtag #TrikotTag toppte die Trends in Sozialen Medien und führte zu tausenden von Fotos und Aufrufen. Besonders positiv: Sämtliche Personengruppen und Altersklassen sowie Akteure aus Politik, Medien, Wirtschaft, Jugend und Spitzensport brachten sich ein und rückten die rund 86.000 Sportvereine für 24 Stunden in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit.

Dieser Erfolg soll mit dem 2. Bundesweiten Trikottag am 11. Juni 2024 nun wiederholt werden.

(Quelle: DOSB)

Bob-WM in Winterberg Teil II

Kompletter Medaillensatz im Zweierbob der Frauen

März 2024

Am zweiten Renn-Wochenende der BMW IBSF Weltmeisterschaften Bob und Skeleton, die vom 19. Februar bis zum 03. März 2024 in Winterberg stattfanden, konnten unsere OSP-Athleten noch einmal nachlegen. Drei deutsche Zweierbobs landeten bei den Frauen auf dem Podest, in allen drei Bobs saßen hessische Athleten. Im Viererbob der Männer holten sich die Ammour-Brüder nach Silber im Zweierbob die Bronzemedaille. 

Bereits in den ersten beiden Läufen am Freitagvormittag kritallisierte sich heraus, dass es einen deutschen Dreikampf um WM-Gold geben würde. Zur Halbzeit führe Lisa Buckwitz mit OSP-Athletin und Anschieberin Vanessa Mark. Dahinter reihten sich die Olympiasiegerinnen Laura Nolte und Deborah Levi ein, dicht gefolgt von den Titelverteidigerinnen Kim Kalicki und Leonie Fiebig. Am Finaltag wurde es zwar noch einmal spannend, doch die Reihenfolge blieb auch nach dem vierten Lauf so bestehen. Gold, Silber und Bronze ging nach Deutschland. Für Vanessa Mark, die an diesem Tag zudem ihren 28. Geburtstag feierte, war ihr erster Weltmeistertitel sicherlich ein ganz besonderes Geschenk: "Ich bin tatsächlich noch etwas sprachlos. Es war nicht klar, dass ich die WM fahre, und dass ich am Ende mit dem WM-Titel nach Hause fahre, ist mega-schön. Ich habe Lisa sehr viel zu verdanken, und ich bin mega-happy, dass sie mich diese Saison mitgenommen hat. Ich denke, wir haben solide Fahrten und solide Starts gezeigt, und am Ende hat es für einen WM-Titel gereicht", erzählt sie euphorisch nach ihrem Gold-Gewinn. 

Laura Nolte hadert

Gold verloren? Nein, Silber gewonnen, so fühlt es sich jedenfalls für Laura Nolte an, die ihre Leistung dennoch kritisch analysiert:  "Wir können erst einmal sehr zufrieden sein, nachdem wie alles gelaufen ist, vor allem auch mit Debbies Verletzung. Wir hatten heute richtig gute Startzeiten, super Fahrten, aber haben trotzdem in der Bahn verloren. Es gibt allerdings schlechteres, als Vize-Weltmeister zu sein. Es ist auch richtig schön, so viele Leute hier zu sehen, das gibt einem extra Rückenwind, den wir am Start auch gezeigt haben. Eine Heim-WM ist einfach etwas Tolles." Anschieberin Deborah Levi fügt hinzu:  "Für mich wars sehr sehr cool, ich hätte im Dezember noch nicht gedacht, dass es reicht für die WM. Wir können sehr zufrieden sein, es nach unseren Verletzungen aufs Podest geschafft zu haben."

Ihren Titel verteidigt hätte natürlich gerne Kim Kalicki. "Wenn ich besser gefahren wäre, wäre das anders ausgegangen, aber das ist Sport. Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die anderen. Mit einem dritten Platz bei der WM kann man trotzdem zufrieden sein", bilanziert sie etwas enttäuscht. 

Zweite Medaille für Ammour-Brüder

Für die vierte Medaille am finalen Wochenende sorgten dann am Sonntag die Ammour-Brüder im Viererbob zusammen mit Benedikt Hertel und Rupert Schenk. Für die beiden Brüder ist es in ihrer ersten vollen Weltcup-Saison die zweite WM-Medaille, die sie innerhalb einer Woche gewinnen konnten. "Das ist unglaublich. Wir sind noch voller Adrenalin, ich denke, das dauert noch etwas, bis wir das verarbeitet haben. Die Familie ist da, die Freunde sind da. Das war auch super für die Jungs heute, die waren die ganze Zeit schon heiß. Daher freut es mich umso mehr, dass wir das zusammen durchstehen konnten. Die letzten beiden Läufe waren schon schwierig, wir waren nah am vierten Platz dran und wir wussten, wenn wir nicht noch einen draufpacken, dann reicht das nicht. Am Start liefs super, wir haben alle um unser Leben gepresst. Ich freue mich mega, die haben einen super Job gemacht. Und Franz hat verdient gewonnen, Hansi Silber. Die Startzeiten waren geisteskrank, hoffentlich können wir daran nächstes Jahr anknüpfen", so Pilot Adam Ammour über den großartigen Erfolg. 

 

cb/Quelle: BSD

TV-Reportage über das Sportinternat Frankfurt

Ein Leben für Olympia in der ARD Mediathek

Februar 2024

Das Sportinternat Frankfurt gehört zu einem der wichtigsten Bausteine in der Förderung junger Nachwuchssportler auf ihren Weg in die Weltspitze. Der Hessische Rundrunk hat Volleyballer Joris Backhaus, Leichtathlet Okai Charles und Schwimmerin Nika Steigerwald einen Tag in ihrem Leben weit weg von zu Hause begleitet. 

Den Traum von Olympia haben sie alle, doch der Weg dahin ist weit und zäh: Der Volleyballer Joris Backhaus, der Leichtathlet Okai Charles und die Schwimmerin Nika Steigerwald sind Deutschlands junge Hoffnungsträger und -trägerinnen, die es auf die ganz große sportliche Bühne schaffen können. Das Trio lebt im Sportinternat Frankfurt; der Tag ist durchgetaktet, für spontane Treffen mit Familie oder Freunden bleibt oft keine Zeit. Wir begleiten die drei Hochleistungsathlet*innen bei ihren sportlichen Meilensteinen, zeigen ihren harten Alltag im Internat und erleben mit ihnen auch Widerstände.

Am 29. Feburar um 21:00 Uhr wird die Reportage im hr ausgestrahlt. Kann vorab und auch nach TV-Ausstrahlung aber in der ARD-Mediathek gestreamt werden: https://www.ardmediathek.de/video/dokus-und-reportagen/sportinternat-frankfurt-ein-leben-fuer-olympia/hr-fernsehen/MTBiMTIwNjMtNjdlZC00OTBhLTg1OGMtMmY3ODBhNGU5YTNj

cb/Quelle: hr 

Bob-WM in Winterberg Teil I

Gold für Nolte, Silber für Ammour-Brüder

Feburar 2024

Guter Auftakt bei den BMW IBSF Weltmeisterschaften Bob und Skeleton, die vom 19. Februar bis zum 03. März 2024 in Winterberg stattfinden. Gleich zweimal Edelmetall gab es für OSP-Athleten und Athletinnen am ersten Wochenende der Heim-Titelkämpfe. 

Gleich die erste Entscheidung im Eiskanal von Winterberg sollte vergoldet werden: Wahl-Hessin Laura Nolte fuhr in einer phänomenalen Aufholjagd im Monobob zum Titel. Nach zwei Durchgängen lag sie "nur" auf Platz vier, überlegte gar wegen Adduktorenbeschwerden den Wettkampf zugusten der wichtigeren Zweierbob-Entscheidung am kommenden Wochenende abzubrechen. Zum Glück tat sie das nicht! "Ich bin total heiser, ich habe auch am Start so geschrien wie noch nie vorher. Und als ich im Ziel die 1 gesehen habe – ach ich freue mich einfach so sehr, dass es geklappt hat. Das hat eine Riesen-Bedeutung für mich, alle wissen, dass ich bei Olympia im Monobob Vierte geworden bin. Daher war der Titel letztes Jahr in St. Moritz schon eine große Belohnung, und jetzt auf der kurzen Startstrecke in Winterberg auch im Mono zu gewinnen, das macht mich überglücklich", erzählt sie mit einem breiten Grinsen nach ihrem Erfolg. Teamkollegin und OSP-Athletin Kim Kalicki lieb mit Rang 12 weit unter ihren Möglichkeiten. 

Silber für Ammour-Brüder

Auch im Zweierbob der Männer sollte es für Hessen einen glänzenden Ausgang nehmen. Die Brüder Issam und Adam Ammour stellten den jüngsten Zweierbob des deutschen Teams. Bereits in den vergangenen Wochen hatte das Bobteam Ammour mit zwei Weltcup-Siegen gezeicht, dass mit ihnen auch bei den Weltmeisterschaften zu rechnen sein wird. Und so mussten sie sich lediglich Francesco Friedrich zusammen mit Anschieber Alexander Schüller geschlagen geben und fuhren verdient zur Silbermedaille. "Das ist unglaublich, ich kann das gar nicht in Worte fassen. Die Saison war so gut bis jetzt, und besser hätte es nicht enden können. Im dritten Lauf kam Hansi nochmal ein ganzes Stück näher, daher haben wir versucht, das auf jeden Fall zu verteidigen. Bei uns war die letzte Fahrt die beste, und wir sind gerade einfach nur happy, hier im Ziel zu sein und die Familie ist da. Das ist alles doppelt schön", so Adam Ammour voller Freude. 

Am kommenden Wochenende stehen die nächsten Entscheidungen an. Spannend vor allem der Zweierbob bei den Frauen mit großer hessischer Beteiligung. Update folgt. 

cb/Quelle: BSD

Schwimm-WM: Lucas Matzerath bestätigt Olympianorm

Zwei Top7-Ergebnisse für den Athleten von der SG Frankfurt

Feburar 2024

Vom 10. bis 18. Februar wurden in Doha die Schwimm-Weltmeisterschaften ausgetragen. Mittendrin Lucas Matzerath von der SG Frankfurt. Der 23-Jährige zog über 100m, sowie über 50m Brust ins Finale ein. 

Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Paris machten die Schwimmer in der vergangenen Woche in Qatar Halt. Der ehemalige Schüler des Frankfurter Sportinternats Lucas Matzerath reiste mit großen Ambitionen in die Emirate. Und er kam dem großen Ziel, der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris in diesem Sommer wieder ein Stück näher. Bereits im Vorlauf, als auch im Halbfinale über 100m-Brust unterbot er abermals die vom Weltverband geforderte Olympianorm, welche ihm das Ticket fürs WM-Finale sicherte. Hier schwamm er zwar an Platz 4 und der damit verbundenen direkten Olympia-Qualifiaktion vobei, behauptete sich jedoch in einem sehr starken Feld auf Platz 7. Er selbst hätte sich jedoch deutlich mehr zugetraut: "Ich hätte mehr gekonnt. Ich bin sehr unzufrieden mit der Zeit (59,49sec). Ich denke, der Podestplatz wäre drin gewesen - auch von dem, was ich in der Vorbereitung gezeigt habe. Ich habe heute einfach zu viel gewollt und bin nicht sauber geschwommen."

Erst WM-Finale, dann Klausuren-Finale

Dass mit ihm zu rechnen ist, zeigte Lucas Matzerath ein paar Tage tagsdrauf im Brustsprint (50m). Auch hier zog er sourverän ins Final ein und schwamm in neuer persönlicher Bestzeit von 26,80s zu Platz fünf und schrammte nur eine Hunderstelsekunde am Deutschen Rekord vorbei. "Das macht Mut", erklärt er nach dem Wettkampf: "Ich bin sehr zufrieden. Es ist zwar schade, dass nur eine Hunderstel zum deutschen Rekord gefehlt hat, aber es gibt ja noch mehr Chancen im Laufe der Saison. Ich kann von dieser WM einiges mitnehmen, vor allem renntaktisch." 

Von Qatar geht es für den Studenten der Elektrotechnik nun erst einmal zurück an die Uni - es ist aktuell nämlich Klausurenphase. Anschließend wird im Trainingslager an den Feinheiten geschraubt, bis es Ende April in die entscheidene Olympiaqualifikation geht, zu denen auch die Deutschen Meisterschaften als Olympic Trials gehören. 

cb/HSV

 

 

Erfolgreiche Bob-Europameisterschaften in Sigulda

Nolte, Kalicki und Ammour-Brüder holen Medaillen

Feburar 2024

Am ersten Februar-Wochenende wurden im Rahmen des Weltcups in Sigulda/Lettland die Bob-Europameisterschaften ausgetragen - mit starker hessicher Beteiligung.  

Tag zwei in Sigulda eröffneten die Monobob-Damen, 15 Schlitten aus elf Nationen standen am Start des 1200 Meter langen Eiskanals: Zur Halbzeit des Rennens gab es eine rumänische Führung durch die immer stärker werdende Andreea Grecu. Dahinter reite sich Maureen Zimmer ein, auf Platz vier lag Laura Nolte. Im finalen Lauf fiel Maureen Zimmer jedoch zurück, Laura Nolte fuhr zu Bronze - in der EM- und Weltcupwertung. Gold sicherte sich die deutsche Lisa Buckwitz. 

Ammour mit ersten Weltcup-Sieg

"Mit der Platzierung und den Fahrten bin ich erstmal soweit zufrieden. Ärgerlich war, dass meine Bremse in den Kurven-Ein- und Ausfahrten etwas geschliffen hat. Das sollte freilich nicht passieren – aber lieber jetzt als bei der WM", zog die Wahl-Frankfurterin Laura Nolte Bilanz. Auch Maureen Zimmer zeigte sich zufrieden: "Klar, der zweite Lauf ist ärgerlich. Aber ich bin zufrieden, hatte ich mir doch einen Top-Sechs-Platz vorgenommen – und mich von Wettkampf zu Wettkampf zu steigern."

Anschließend ging es für 21 Zweierbob-Teams bei den Männern in ihn ihr sechstes Weltcup-Wochenende, ausgefahren auf der 1200 Meter langen Kunsteisbahn. Die beste Performance an diesem Tag zeigte OSP-Athlete und Pilot Adam Ammour zusammen mit Anschieber Benedikt Hertel. Mit Startbestzeit und Laufbestzeit sicherten sie sich schließlich verdient den ersten Weltcup-Sieg als Team. "Die Leistung war heute sehr gut, wir sind mehr als zufrieden. Es ist super gelaufen, die Startzeit war super, die Fahrten auch. Im ersten Lauf hatten wir ein paar kleine Fehler, an denen haben wir gearbeitet, dann liefs auch ein bisschen runder. Wir sind happy, das erste Mal ganz oben zu stehen", so Adam Ammour. 

Medaillen-Feuerwerk am Sonntag

Am dritten und letzten Tag in Sigulda bewiesen die hessischen Bobfahrerinnen und Bobfahrer abermals ihre starke Form: Nach Bronze im Monobob verteidigte Laura Nolte mit Anschieberin Neele Schuten ihren EM-Titel sourverän: "Ich bin richtig zufrieden, das war eine super anstrengende Woche mit fünf Tagen hintereinander Bobfahren. Ich bin froh, dass es auf dieser Bahn endlich Klick gemacht hat. Die Startzeiten stimmen und dann kann man auch gewinnen." Knapp dahinter holte die Wiesbadenerin Kim Kalicki zusammen mit Anabel Galande die Silbermedaille. "Ich bin sehr froh, dass ich die Bahn überlebt habe und dass wir jetzt hier durch sind. Mit einmal Gold und einmal Silber kann man zufrieden sein. Die Startzeiten waren heute leider nicht ganz so super, aber es war noch in Ordnung. Die erste Fahrt war auch sehr unsauber, die zweite deutlich besser. Und ich denke, mit dem ersten und zweiten Platz können wir sehr zufrieden sein, und wir freuen uns jetzt auf Altenberg", erzählt die 26-Jährige. Die dritte Wahl-Hessin im Bunde und Anschieberin Vanessa Mark freute sich zusammen mit Monobob-Europameisterin und Pilotin Lisa Buckwitz über den vierten Platz.  

Zum Abschluss des BMW IBSF-Weltcups fand ein weiterer Zweierbob-Bewerb inklusive Europameisterschaft bei den Männern statt. Diesmal waren die Ammour-Brüder nicht zu schlagen und fuhren zum EM-Titel und Weltcup-Sieg: "Wir hätten uns dieses Wochenende nicht besser vorstellen können. Die Schubzeiten waren wieder gut, im ersten Lauf hatten wir oben ein wenig Probleme. Das war im zweiten besser, auch die Fahrt selbst. Wir sind super happy, auch weil ich jetzt mit meinem Bruder am Start war."

cb/ Quelle: BSD

Olympia-Marathon mit zwei hessischen Läuferinnen

Kejeta und Hottenrott empfehlen sich für Paris

Januar 2024

Mit dem 31.01.2024 endet der erste Nominierungszeitraum der deutschen Marathonläufer und -läuferinnen für die Olympischen Spiele in Paris. Die jeweils besten drei deutschen Frauen und Männer werden nun vom Deutschen Leichtathletik-Verband dem DOSB vorgeschlagen. Darunter freudiger Weise auch zwei heissische Athletinnen: Melat Kejeta und Laura Hottenrott. 

Die deutschen Marathonläuferinnen haben es bis zur letzten Sekunde spannend gemacht. Drei Hessinen gingen in den Kampf um die begehrten Startplätze: Melat Kejeta, Laura Hottenrott und Katharina Steinruck. Am Ende entschieden knapp 20 Sekunden über das letzte Olympia-Ticket. Melat Kejeta war wohl die entspannteste Athletin am vergangene Wochenende, als Katharina Steinruck nach schwierigen letzten Monaten in Osaka/Japan an der Startlinie stand um das fast Unmögliche noch möglich zu machen. Denn Kejeta lief Anfang Januar in Dubai in 2:21:47 Stunden an die deutsche Spitze. Da anschließend nur noch zwei Athletinnen einen Angriff starteten, war ihr Ticket schon da bereits so gut wie sicher. 

Zittern bei Hottenrott, Bestzeit für Steinruck

Zittern mussten dagegen die dritte im Bunde Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel), die beim Marathon im Valencia Anfang Dezember ihre Bestzeit pulverisierte und nach 2:24,32h ins Ziel kam. Und Steinruck machte es in Osaka spannend, lang lange auf Kurs und finishte letztlich in 2:24,56h - Bestzeit und Oympia-Norm. Aber trotzdem nicht schnell genug für Paris 2024. Doch von Enttäuschung keine Spur: "Ich bin sehr glücklich. Ich bin Bestzeit gelaufen und in einem starken Feld Sechste geworden. Ich möchte einen Riesen-Glückwunsch an die drei Mädels und Jungs aussprechen, die zu Olympia fahren. Sie haben die Latte dieses Mal wirklich sehr hoch gelegt", so die 34-Jährige Athletin von Eintracht Frankfurt. Das die Messlatte dieses Mal deutlich höher lag als in den vergangenen Olympiazyklen kann auch die 31-Jährige Kasslerin bestätigen und schreibt sichtlich erleichtert: "Meine Zeit hat standgehalten. Bis zum letzten Sonntag musste ich zittern."

 

Zweierbob: Goldene Momente bei Junioren-WM in St. Moritz

Wahl-Hessin Cynthia Kwofie holt Titel

Januar 2024

Das Jahr ist gerade einmal drei Wochen jung, doch die Bobsportlerinnen geben schon richtig Gas: Bei den Junioren-Weltmeisterschaften in St. Moritz am 20. und 21. Januar 2024 holt Anschieberin und Eintracht-Athletin Cynthia Kwofie mit Pilotin Charlotte Candrix sourverän die Goldmedaille. 

Die Junioren-Weltmeisterschaften waren auch heuer wieder das Saisonhighlight für die Bob-Nachwuchssportler und -sportlerinnen. Anschieberin Cynthia Kwofie konnte sich bereits zu Beginn der Saison für die Titelkämpfe empfehlen. Mit Charlotte Candrix fuhr sie in ihrem ersten Rennen im Europacup auf Rang sechs, ein Rennen später im Bob mit Pilotin Maureen Zimmer sogar zum Sieg. 

Holpige Vorbereitung

Danach wurde die Vorbereitung auf das große Highlight holprig. Ein grippaler Infekt als auch ein Sturz bremsten das junge Talent aus. "Umso mehr erhoffen Charlotte und ich uns einen Podiumsplatz und sogar, das Ding gewinnen zu können", gab die 22-Jährige im Interview vor den Meisterchaften ihre Ziele vor. Diese Entschlossenheit war es wohl am Ende auch, die Kwofie und Candrix ganz oben aufs Podest springen lies. 

Mit zwei Top-Startzeiten fuhren die Beiden in St. Moritz souverän zur Goldmedaille - und das in der U23 und U26-Wertung. Absolut verdient, wie der Cheftrainer durchhorchen lies. 

cb/Quelle: BSD

Bob-Anschubstrecke für Sportanlage Hahnstraße

Minister Beuth übergab Zuwendungsbescheid

Januar 2024

Dass sich der Standort Frankfurt zu einer Bobsport-Hochburg entwickelt ist längst kein Geheimnis mehr. Nun gibt es für unsere Sportler und Sportlerinnen großartige Neuigkeiten: Es soll eine Anschubstrecke auf der Sportanlange Hahnstraße gebaut werden. 

Der Hessische Minister des Innern und für Sport, Peter Beuth, übergibt einen Zuwendungsbescheid an Oberbürgermeister Mike Josef: „Ich begrüße sehr, dass auf unserer Sportanlage, dem Bundesstützpunkt Leichtathletik, nun eine Erweiterung für den Bobsport entsteht und die athletischen Grundlagen gelegt werden, die – speziell für die Anschieber:innen – wichtig sind, um mit dem Bob schon am Start Tempo zu machen. Bestes Beispiel ist Deborah Levi, die als Anschieberin zusammen mit Laura Nolte Olympiasiegerin im Zweierbob wurde und seit Jahren an der Hahnstraße trainiert“, sagte Oberbürgermeister Josef.

325.000 Euro Zuwendung 


Einen Zuwendungsbescheid über 325.000 Euro aus dem Sonder-Investitionsprogramm „Neubau, Erhaltung und Sicherung von Sportstätten“ des Landes Hessen hat der für den Sport in Hessen zuständige Innenminister an den Oberbürgermeister am Donnerstag, 11. Januar, im Rathaus Römer überreicht. Die feierliche Übergabe fand im Beisein von hochrangigen Vertretern aus dem Sport statt. Stellvertretend für den Hessischen Bob- und Schlittensportverband nahmen die Präsidentin Erica Fischbach, für den Sportkreis Frankfurt der Vorsitzende Roland Frischkorn, und für Eintracht Frankfurt Vizepräsident Dieter Burkert teil.

Bobstützpunkt Rhein-Main


Die Stadt Frankfurt plant gemeinsam mit der Abteilung Eissport von Eintracht Frankfurt den Bau einer Bob-Anschubbahn auf der Sportanlage Hahnstraße, dem neuen Zuhause des hessischen Bobsports. Die Bob-Athletinnen und -Athleten der Gruppe des hessischen Landestrainers Tim Restle, die bisher bei TuS Eintracht Wiesbaden trainierten, haben sich unter dem Dach von Eintracht Frankfurt organisiert. Von dem Umzug nach Frankfurt profitieren 14 Sportlerinnen und Sportler. Einige wechseln nur den Trainingsort, andere starten künftig auch für die Eintracht. Für Eintracht Frankfurt heißt das: Die Abteilung Eissport, in der bislang Curling und Eisstockschießen zusammengefasst waren, wird um das Ressort Bobsport erweitert. Als Trainingsort wird der Bundesstützpunkt der Leichtathletik, die Sportanlage Hahnstraße in Niederrad, dienen und künftig auch „Bobstützpunkt Rhein-Main“ sein.

Die Stadt Frankfurt fördert die Gesamtkosten in Höhe von rund 650.000 Euro mit einem sechsstelligen Betrag, Eintracht Frankfurt trägt die restlichen Kosten.

 

cb/Quelle: Sportamt Frankfurt

Abuaku, Weber und Kiewik im hr-Interview

OSP-Athleten auf der #RoadToParis

Januar 2024

Zum Jahreswechsel produzierte der Radiosender hr-INFO eine Themenreihe zu den Olympischen Spielen in Paris im kommenden Sommer. Mit dabei Rudrer Marc Weber. Auch im Jahresrückblick kamen Hürdensprinter Joshua Abuaku und Sitzvolleyballering Thyrza Kiewik zu Wort. 

Im Interview mit Moderator Werner Schlierike berichtet Ruderer Marc Weber, der sein Olympia-Ticket gemeinsam mit Jonas Gelsen bereits bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Herbst gebucht hat, wie schwierig Vorberietung und Qualifikationsphase waren und wie groß die Erleichterung war, als endlich fest stand: Sie fahren nach Paris! 

Zum Interview mit Marc Weber

Joshua Abuaku feierte 2023 seinen großen Durchbruch. Im Interview Moderator Johan Gallwitz spricht er über den langen und oft auch steinigen Weg in die Weltspitze. Dort angekommen geht es jetzt mit gestärkter Schulter in Richtung Paris. 

Zum Interview mit Joshua Abuaku

Emotionale Worte findet Sitzvolleyballerin Thyrza Kiewik im Interview mit Moderatorin Lisa Angrees über die Zeit nach ihrem schweren Unfall. Aber auch wie viel Kraft ihr der Sport gibt. Auch für sie steht fest: Paris 2024 ist das große Ziel.

Zum Interview mit Thyrza Kiewik

 

cb/ Copyright Audio: hr-INFO/ https://www.hr-inforadio.de/index.html

 

IST-Hochschule fördert gemeinnütziges Projekt

Jetzt bewerben und 3.000 Euro sichern

Januar 2024

Pandemie, Energiekrise, Inflation – die vergangenen Jahre sind für die Sportbranche in vielen Bereichen nicht nur kräftezehrend, sondern auch existenzgefährdend gewesen.

Der Fachbereit Sport und Management der IST-Hochschule hat ein neues Projekt ins Leben gerufen. Als kleines Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz von Vereinen und sonstigen Akteuren, die im organisierten Sport einen kleinen Beitrag leisten, werden sie ein besonders gelungenes ehrenamtliches, karitatives, soziales oder gemeinnütziges Projekt mit 3.000 Euro fördern.

Die Förderung in Anspruch nehmen können Projekte wie der Bau eines neuen Jugendraums, kostenlose Schnuppermitgliedschaften für benachteiligte Kinder, Einkaufsservice für Senioren oder die nachhaltige Umgestaltung einer Sportanlage – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Bewerben können sich interessierte Vereine oder Verbände bis zum 28. Februar 2024 über DIESEN LINK.

cb/IST-Hochschule

Service