Schwimmen
Die Sportart Schwimmen wird vom OSP Hessen im Rahmen regionaler Maßnahmen für OK-, PK- und NK-Kaderathleten des HSV-Stützpunktes Frankfurt unterstützt. Die Betreuung gliedert sich in qualitative und quantitative Technikdiagnostik-Maßnahmen der zyklischen Schwimmbewegung und der Start- und Wendetechnik.
Dazu steht dem OSP Hessen das Schwimmbad des Landessportbundes Hessen zur Verfügung. Es ist mit vier 50m Bahnen und 8 modernen Wettkampf-Startblöcken mit integrierter Blockzeitmessung ausgestattet. Die Aufnahme von Unterwasser-Bildern wird durch die fest installierte Unterwasserkamera-Anlage wesentlich erleichtert. Die aufgenommen Bilder der Athleten stehen für die Diagnostik sofort in einem Technikraum am Beckenrand zur Verfügung.
Qualitative Diagnostik
Die qualitative Diagnostik ist der erste Schritt die Bewegungstechnik des Athleten zu verbessern. An Hand eines Kriterienkataloges wird mit dem Athleten zusammen an der Optimierung seiner Technik gearbeitet. Neben den vier Schwimmlagen Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil werden auch die nicht zyklischen Bewegungen Start und Wende analysiert.
Durch die modernen Startblöcke, die auch bei internationalen Meisterschaften verwendet werden, kann wettkampfnah an der Starttechnik gearbeitet werden. Dies ermöglicht neue Starttechniken zu entwickeln und das Potenzial des neuen Blocks voll auszuschöpfen.
Quantitative Diagnostik
Um zu überprüfen ob die Optimierungen an der Schwimmtechnik bzw. Start- und Wendetechnik Wirkung zeigen, werden die Athleten einer Leistungsdiagnostik unterzogen, bei der die Zeiten von Teilintervallen gemessen und daraus mittlere Geschwindigkeiten berechnet werden. Durch den Vergleich der Zeiten und Geschwindigkeiten einzelner Versuche kann die Wirksamkeit der Technikoptimierung bestimmt werden.
Für die Diagnostik wurden vom Landessportbund Hessen 6 Unterwasser-Kameras so in das Schwimmbecken eingebaut, dass eine Bestimmung der Teilzeiten auf Bahn 3 möglich ist.